Bosch lässt eigene Mitarbeiter, die im Bereich Hochvolttechnik beschäftigt sind, von der TÜV Süd Akademie fortbilden. Die TÜV Süd-Tochtergesellschaft verfügt über eine mehr als sechsjährige Erfahrung bei Hochvolttechnik-Schulungen, insbesondere auf dem Feld der Elektromobilität. Aktuell bietet die Weiterbildungseinrichtung mehr als 14 verschiedene Kurse mit über 100 Terminen jährlich an, hieß es in einer Mitteilung.
Durch das Fortschreiten der Elektromotorisierung auf den Straßen weltweit dürfte die Nachfrage nach Schulungen in den kommenden Jahren noch ansteigen. Schließlich benötigen alle an Elektro- oder Hybrid-Autos arbeitenden Kfz-Techniker – zumindest nach deutschem Recht – spezifisches Wissen, da die auftretenden Spannungen von bis zu 1.000 Volt lebensgefährlich sein können. Hier unterstützt die TÜV Süd Akademie Entwickler, Hersteller, Zulieferer und auch Werkstätten seit 2006.
Die Bosch-Mitarbeiter sollen den Angaben zufolge weltweit nach den strengen deutschen Sicherheitsvorschriften (BGI 8686 und BGR A3) ausgebildet werden. Für Mitarbeiter der Batteriemontage wurden spezielle Seminare konzipiert. Die ersten Schulungen in Deutschland und China laufen bereits. Demnächst sollen auch die Mitarbeiter in Ländern wie Großbritannien, USA, Indien und Japan geschult werden. Bosch zeige mit dem weltweit gültigen Schulungsangebot nach Ansicht von Kai Probst, Geschäftsführer der TÜV Süd Akademie, eine hohe Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern. Die weltweiten Schulungen nach strengen deutschen Vorschriften seien keineswegs üblich. (msh)