Die RH Alurad Höffken GmbH hat am Donnerstag Insolvenz angemeldet. Dies hat das Amtsgericht Siegen jetzt vermeldet (Az.: 25 IN 293/08). Die zur Gruppe gehörende Gießerei in Polen und die Lackiererei in Ladenburg sowie die Zweitmarke Artec sind laut einem Bericht der "Neuen Reifenzeitung" ebenfalls betroffen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Kölner Rechtsanwalt Bruno Kübler bestellt. In der RH-Zentrale in Attendorn standen weder Geschäftsführer Rüdiger Höffken noch der Mit-Geschäftsführer des Tochterunternehmens Artec, Wolfgang Späth, für einen Kommentar zur Verfügung. Erst in der kommenden Woche wolle man sich öffentlich äußern, erklärte eine Mitarbeiterin auf Anfrage von asp-Online. Höffken, der im Kölner Karneval eine feste Größe ist, machte zuletzt Ende August Schlagzeilen, weil er zu einer einjährigen Bewährungsstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Laut Presseberichten erhielt er eine Bewährungsauflage in Höhe von 150.000 Euro und musste zudem die Steuerrückstände begleichen. Wie ein mit der Angelegenheit Vertrauter gegenüber unserer Redaktion mitteilte, ist diese Nachzahlung, die wohl im hohen sechstelligen Bereich lag, aber nicht ursächlich für die jetzige Insolvenz.
Komplettrad-Erfinder: RH Alurad ist insolvent

Die RH Alurad Höffken GmbH hat am Donnerstag Insolvenz beim Amtsgericht Siegen angemeldet. Geschäftsführer Rüdiger Höffken erhielt kürzlich eine Bewährungsstrafe wegen Steuerhinterziehung. Dies soll aber nicht der Grund für die Schieflage des Unternehmens sein.