Opel und Renault führen seit Anfang August eine erneute Rückrufaktion für Ihren baugleichen Transporter Movano B bzw. Master III durch. Wie schon im November 2010 geht es um Probleme mit der Hinterachse. Grund für den Rückruf sei eine "mögliche Beeinträchtigung der Dichtung" der Radlager hinten, erklärte ein Sprecherin gegenüber asp-Online. Dies könne in Extremfällen zum Verlust des Hinterrads aufgrund eines Lagerschadens führen. Die Radlager sind offenbar während der Hinterachs-Reparaturen im Rahmen des ersten Rückrufs beschädigt worden. Zumindest legt dies eine Warnmeldung des Kraftfahrt-Bundesamts nahe. Für den Austausch der hinteren Radlager sind 90 Minuten vorgesehen. "Die bereits bearbeiteten Fahrzeuge werden durch einen Spezialaufkleber am vorderen Stoßdämpferdom der Fahrerseite markiert", sagte die Renault-Sprecherin. Ein solcher Aufkleber wurde bereits bei der ersten Rückrufaktion dort angebracht. Bei den Opel-Modellen ist die Maßnahme an einem blauen Farbpunkt auf der Innenseite der Tankklappe erkennbar. Bei der ersten Aktion war es eine grüne Markierung. (ng) Einen weiteren aktuellen Rückruf für die beiden Baureihen (Reserveradhalterung, gestartet im Juli) finden Sie in unserer Rückruf-Datenbank in der jeweiligen Fabrikatsliste von Opel und Renault.
Opel und Renault: Rückruf löst Rückruf aus
Bei Durchführung einer Rückrufaktion sind im vergangenen Winter evtl. die hinteren Radlager beschädigt worden und könnten im Fahrbetrieb brechen. Sie müssen nun getauscht werden