Der in Südafrika verschwundene Porsche-Veredler Uwe Gemballa ist nun selbst ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Gegen den 54-Jährigen werde wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung ermittelt, sagte eine Sprecherin der Stuttgarter Behörde am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte. Gemballa wird seit Anfang Februar vermisst. Sein Unternehmen, die Gemballa Automobiltechnik GmbH & Co. in Leonberg bei Stuttgart, hatte wenig später Insolvenzantrag gestellt. Die Werkstatt mit rund 40 Mitarbeitern ist auf die technische Verfeinerung und optische Aufwertung von teuren Autos spezialisiert. Die Flitzer kosten Unternehmensangaben zufolge zwischen 250.000 und 700.000 Euro. Gemballa war auf einer Geschäftsreise kurz nach seiner Ankunft in Johannesburg verschwunden. Er hatte am 9. Februar noch mit seiner Familie in Deutschland telefoniert. Die Familie hat für Hinweise auf den Aufenthaltsort von Gemballa eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. (dpa)
Insolvenzverschleppung?: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Porsche-Tuner
Der seit Anfang Februar verschwundene Uwe Gemballa ist nun selbst ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Es besteht der Verdachts auf Insolvenzverschleppung.