Toyota stellt dem neuen Auris erstmals eine Kombiversion zur Seite. Wie der Autobauer anlässlich des Pariser Autosalons (noch bis 14. Oktober) mitteilte, ist der "Touring Sports" bei gleichem Radstand (2,6 Meter) 28,5 Zentimeter länger als das Schrägheckmodell (4,28 Meter). Der zusätzliche Platz soll vollständig dem Gepäckraum zugute kommen – das genaue Volumen nennen die Japaner aber noch nicht.
Den Kombi wird Toyota ab 2013 auch als Vollhybrid anbieten. Gemeinsam leisten der 1,8-Liter-Benzinmotor und der 60 kW starke Elektromotor, die das Auto je nach Fahrsituation einzeln oder gemeinsam antreiben, maximal 100 kW / 136 PS. Alternativ gibt es zwei Dieselmotoren mit 1,4 Litern und zwei Litern Hubraum sowie zwei Benziner (1,33 Liter / 1,6 Liter). Ihr Leistungsspektrum reicht von 73 kW / 99 PS bis 97 kW / 132 PS.
Wie die Schrägheckversion setzt auch der Touring Sports auf ein schnittiges Karosseriedesign mit geringer Höhe und tiefem Schwerpunkt. Er trägt das neue Markengesicht mit den schrägen Scheinwerfern und dem trapezförmig ausgestalteten Lufteinlass. In der Seitenansicht fällt die flach angestellte Windschutzscheibe ins Auge, die fließend in das nach hinten verlängerte Dach mit eloxierten Leichtmetall-Dachschienen und einem integrierten Heckspoiler übergeht.
Eigenständiges Heck
Dank eines wuchtigen Stoßfängers wirkt das Heck des kompakten Kombi recht eigenständig. Die Ladekante liegt 80 Millimeter tiefer als bei der Schrägheck-Ausführung. Zum Ausgleich wanderte das Kennzeichen nach oben. Die Rückleuchten sind modelltypisch um die Heckpartie herumgezogen.
Wie der konventionelle Auris soll der Touring Sports innen mit großem Komfort und hochwertigen Materialien punkten. Zum Marktstart im Sommer kommenden Jahres soll es drei Ausstattungslinien geben. Preise sind noch nicht bekannt. (rp)