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Teilegroßhandel: Wessels + Müller kauft Trost

26.11.2014 13:21 Uhr
Auch nach der Großhochzeit sollen die Marken Wessels+Müller und Trost erhalten bleiben.
© Foto: picture alliance / dpa / asp / Montage

Die Osnabrücker übernehmen – vorbehaltlich der Zustimmung durch das Kartellamt – die Stuttgarter zu einem nicht genannten Kaufpreis. Beide Marken sollen im Markt bestehen bleiben.

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Großhochzeit im freien Teilemarkt: Die WM Gruppe um den langjährigen Unternehmenslenker Hans-Heiner Müller übernimmt die Stuttgarter Trost SE. Wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten, verkaufen die Gründerfamilie Trost und die Joachim Herz-Stiftung alle ihre Trost-Anteile. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Beide Unternehmen, die WM AG und die Trost SE, sollen weiterhin unabhängig geführt werden und parallel im freien Teilemarkt in Deutschland und Europa agieren, hieß es weiter. "Wir freuen uns über diesen bedeutenden Schritt. Beiden Unternehmen wird so eine weiterhin solide Marktentwicklung ermöglicht. Unsere Kunden profitieren zukünftig noch stärker von der bundesweit flächendeckenden Versorgung mit Kfz-Teilen", kommentierte Heiner Müller die Transaktion.

"Der Zusammenschluss bietet enorme Zukunftschancen für das Unternehmen und unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter", ergänzte Joachim Trost. Die Trost SE entstand am 1. April 2009 durch die Fusion der beiden Unternehmen Eugen Trost GmbH & Co. KG und KSM Service Technik GmbH & Co. KG. Bislang hielt die Familie Trost einen Anteil von 60 Prozent, die  Joachim Herz Stiftung 40 Prozent. Die Stiftung wurde 2008 nach dem Tod des Hamburger Unternehmers Joachim Herz gegründet. Er war eines von fünf Kindern des Tchibo-Gründers Max Herz.

Die Stuttgarter Trost-Gruppe generiert nach eigenen Angaben mit rund 4.000 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von rund 800 Mio. Euro in Deutschland, Österreich, der Slowakei, Tschechien und Rumänien. Die WM Gruppe mit Sitz in Osnabrück gibt als Mitarbeiterzahl 3.300 an, die in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und in den USA einen Gruppenumsatz von mehr als 840 Mio. Euro machen. (ng)

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