Neues Mitglied, moderner Auftritt, zusätzliche Arbeitskreise: Die Brancheninitiative "AutoBerufe" macht sich fit für den Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs. Als weiteres Mitglied sei der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) aufgenommen worden, teilte das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) am Donnerstag in Bonn mit. Mit "Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker:in" bringe der ZKF auch ein neues Berufsbild mit ein.
Personell neu besetzt wurde außerdem der Aktionsausschuss zur Steuerung der Initiative mit Vertretern von Herstellern, Importeuren und Branchenexperten. Zwei neue Arbeitskreise beschäftigen sich mit den Themen Nachwuchswerbung für den Nutzfahrzeugbereich sowie mit dem Erfahrungsaustausch über Ausbildungs- und Jobbörsen. Optisch soll ein überarbeitetes Logo mit dem Claim "Zukunft durch Mobilität" (bisher: "Mach Deinen Weg") den Anspruch der Initiative unterstreichen.
Laut Mitteilung wollen sich die "AutoBerufe"-Mitglieder künftig einmal jährlich zusammenfinden, um über die strategische Ausrichtung sowie über die Besetzung des Aktionsausschusses zu entscheiden. Damit gelinge die Anpassung der Initiative und ihrer Projekte an zukünftige Herausforderungen, hieß es. Das erste Treffen sowie die Jahrestagung mit den Kfz-Landesverbänden soll am 26. und 27. Januar 2022 stattfinden.
Der ZDK hatte die Neuausrichtung im vergangenen Jahr angestoßen. In einem strukturierten Strategie-Prozess wurden acht relevante Themenfelder identifiziert wie beispielsweise Kommunikation, Leuchtturmprojekte und Grundrauschen, Erfolgsmessung oder Zielgruppen. Anschließend wurde intensiv an diesen Themen gearbeitet.
Für die zweite Jahreshälfte haben sich die Mitglieder bereits einiges vorgenommen. So soll unter anderem die Social Media- und Content-Strategie #wasmitautos für künftige Auszubildende weiterentwickelt werden. Zu den inhaltlichen Zielen gehören überdies die Ausweitung des #wasmitautos Betriebefinders sowie der Start eines Mitglieder-Newsletters.