Schaeffler geht nicht davon aus, dass allein mit batterie-elektrische Antrieben in Fahrzeugen das CO2-Emissionsproblem gelöst werden könne. Deshalb setzt der Zulieferer verstärkt auf die Brennstoffzelle - und stellt diese Technologie in den Fokus seines Messeauftritts auf der 46. Tokyo Motor Show (vom 24.10. bis 04.11.2019).
Auf der Messe will das Unternehmen aus Herzogenaurach Schlüsselkomponenten für Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Stacks, so genannte metallische Bipolarplatten, präsentieren. Dabei nutze der Zulieferer traditionelle Kernkompetenzen in Material-, Umformungs- und Oberflächentechnologie.
Durch Umformen und Beschichten im Dünnschichtbereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu sogenannten Stacks geschichtet den Kern eines Brennstoffzellensystems bilden, so Schaeffler. In ihnen reagieren Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser, wobei Strom entsteht. Als weitere Expertisen bringe das Unternehmen elektronische Steuerungen, spezielle Luftfolienlager, smarte Thermomanagementmodule und Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation mit.
Gezeigt würden in Tokyo außerdem neue Elektromotoren in diversen Leistungsklassen, die nun in Großserienproduktion gehen. Abgerundet werde der Messeauftritt durch das mit einem 90-Grad-Lenkwinkel ausgestattete Schaeffler Intelligent Corner Module, Drive-by-Wire als Schlüsseltechnologie für Autonomes Fahren sowie den Schaeffler Mover als Mobilitätskonzept für urbane Räume, hieß es. (tm)