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Ford: Werkstattbesuch ohne technischen Defekt

15.05.2014 13:58 Uhr
Ford Transit
Obwohl sie technisch keine Probleme haben, müssen 3.200 Ford Transit in die Vertragswerkstatt.
© Foto: Ford

Wegen eines Druckfehlers in den Fahrzeugdokumenten müssen sich 3.200 Halter eines Ford Transit bei einem Vertragspartner in ihrer Nähe melden.

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Ford beordert derzeit in Deutschland im Rahmen einer Serviceaktion rund 3.200 Einheiten des Transit zu den Vertragshändlern. Schuld ist allerdings kein technischer Defekt, sondern ein Druckfehler in den Fahrzeugdokumenten der Transporter, die im Werk Kocaeli/Türkei im Zeitraum 4. Mai 2012 bis 30. April 2013 produziert wurden.

Wie ein Sprecher gegenüber asp-Online bestätigte, enthält die Zulassungsbescheinigung (Teil I und Teil II) eine fehlerhafte Angabe zur Fahrzeughöhe. "Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat erklärt, dass die Zulassungsbescheinigungen korrigiert werden müssen", sagte er.

"Die betroffenen Kunden werden in diesen Tagen von Ford angeschrieben und erhalten in diesem Zusammenhang eine korrigierte EG-Übereinstimmungsbescheinigung. Sie werden gebeten, eine Ford-Vertragswerkstatt im Zulassungsbezirk des Kennzeichens ihres Fahrzeuges zu kontaktieren und die entsprechenden Dokumente der Ford Vertragswerkstatt vorzulegen. Die Ford-Vertragswerkstatt wird die Eintragung der korrekten Fahrzeughöhe schnellstmöglich bei der örtlichen Zulassungsstelle veranlassen. Den Kunden entstehen keine Kosten", erklärte der Sprecher das Prozedere.

Auch wenn es sich nicht um einen sicherheitsrelevanten Rückruf handelt, könnte die Angelegenheit unangenehme Folgen haben. Denn werde die Zulassungsbescheinigungen nicht korrigiert, bestehe die Möglichkeit, dass das KBA zusammen mit der Zulassungsstelle die weitere Benutzung des Fahrzeugs untersage, betonte der Sprecher.

US-Rückrufe ohne Auswirkung auf Europa

Ein vergangene Woche von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA veröffentlichter Rückruf für fast 600.000 Ford C-Max und Escape hat dagegen laut Sprecher nach momentanen Stand der Dinge keine Auswirkungen auf Europa. Bei den Modelljahren 2013 und 2014 kann es laut Warnmeldung durch einen Softwarefehler im Falle eines Überschlags zu einer verspäteten Auslösung der Vorhangairbags kommen. Das fehlerhaft programmierte Steuergerät erhält eine neue Software.

Bei über 580.000 Escape-Modellen derselben Modelljahre werden zusätzlich noch die Befestigungen der Türgriffe überprüft. Laut NHTSA besteht die Gefahr, dass die Türen nicht richtig schließen bzw. während der Fahrt aufgehen. (ng)

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