Das radikale Konzeptauto, das die Sportwagen-Designschmiede Pininfarina im vergangenen Jahr auf dem Genfer Salon präsentierte, könnte tatsächlich gebaut werden. Das markanteste Detail des Pininfarina Sergio ist die fehlende Windschutzscheibe. Die Front sollte so konzipiert sein, dass sie den Fahrtwind über die Köpfe der beiden Insassen leitet. Benannt nach dem im Sommer 2012 verstorbenen Firmenchef basiert der offene Zweisitzer auf dem Ferrari 458 Spider.
Dem Nachrichtensender CNN bestätigte Ferrari nun offenbar, den radikalen Sportwagen tatsächlich bauen zu wollen, Auslieferung sei 2015 geplant. Allerdings in einer Kleinserie von sechs Stück – und die sind angeblich bereits verkauft. Zum Preis ist nichts bekannt geworden, einige Millionen pro Auto dürften Sammler aber wohl zahlen müssen. Neben Sportwagen-Genen und hinreißenden Formen ist der Sergio auch etwas Besonderes, weil er der erste Pininfarina ist, bei dem kein Designer mehr Stift und Papier zur Hand genommen hat: Er ist komplett am Computer entstanden. (sp-x)
Ferrari Pininfarina Sergio Concept
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