Ökologisch korrektes Sportwagenvergnügen zeigt Porsche mit dem 918 Spyder. Jetzt legt die Schwestermarke Lamborghini nach. Auf dem Pariser Autosalon hat der italienische Sportwagenhersteller die Studie Asterion vorgestellt. Sie bricht gleich mit mehreren Markentraditionen.
Zum einen ist da der Plug-in-Hybridantrieb. Im Asterion arbeiten der bekannte 5,2 Liter große Zehnzylinder und drei Elektromotoren (insgesamt 220 kW) zusammen. Die Systemleistung liegt bei 669 kW / 910 PS – bei einem CO2-Ausstoß von nur 98 Gramm pro Kilometer. "Der erste Lamborghini mit Plug-in-Technologie steht für das Wegweisende und Grenzüberschreitende unserer Marke", sagte Firmenchef Stephan Winkelmann bei der Messepremiere.
Die Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 320 km/h an. Drei Sekunden soll es dauern, bis Landstraßen-Tempo anliegt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Ist der Akku voll, können bis zu 50 Kilometer rein elektrisch – und damit fast lautlos – zurückgelegt werden. Zwar dürfte das ein Lamborghini-Fahrer in der Praxis wohl kaum tun, aber sofern die Funktion der Einhaltung der CO2-Gesetzgebung dient, ist sie willkommen. Wer die 125-km/h-Marke überschreitet, weckt den klangvollen V10.