Der Ausblick auf VWs kleinstes SUV wird konkreter: Auf der Auto Expo (bis 11. Februar) in Neu Delhi stellt Volkswagen eine weiterentwickelte Studie des Taigun vor, der voraussichtlich Anfang 2016 auf den Markt kommt. Das neue Konzeptauto, das auf der Basis des Up steht, zeigt einen Crossover, der optisch etwas an Offroad-Charakter zugelegt hat. Trägt doch die überarbeitete Studie das Reserverad ganz Geländewagen-like außen an der Heckklappe. Auf Kundenwunsch, heißt es aus dem VW-Konzern.
Nachdem die Studie erstmals 2012 in Sao Paulo gezeigt wurde, habe man das weltweite Echo analysiert. Einer der Wünsche: Ein schneller Zugriff auf das Ersatzrad, ohne den Kofferraum ausladen zu müssen. Auch innen ist man weiterhin für schlechte Straßenverhältnisse gewappnet: Einen Haltegriff für den Beifahrer am Armaturenbrett findet man üblicherweise in Autos, die sich in echtes Gelände wagen. Den Unterfahrschutz kann man ebenfalls nicht mehr nur "angedeutet" nennen.
Die Heckklappe ist ob der besseren Nutzbarkeit zweigeteilt. Unabhängig voneinander öffnen lassen sich der untere Teil mit dem Ersatzrad, der zur Seite schwingt, und der obere Teil, der sich nach oben hebt. Dahinter verbirgt sich mit 280 Litern ein Kofferraumvolumen, das auf dem Niveau des Polo liegt. Auch im Innenraum dürften die Platzverhältnisse noch etwas großzügiger werden als im Up. Fünf Zentimeter mehr Radstand hat die seriennahe Studie vorzuweisen, 22 Zentimeter mehr in der Länge. Dank weiterhin kurzer Überhänge dürfte der hochgebockte Up ziemlich wendig bleiben.
Einliter-Motor mit wenig Verbrauch
Angetrieben wird der viersitzige Taigun in der jüngst vorgestellten Version von einem Einliter-Turbobenziner mit 81 kW / 110 PS. Den Durchschnittsverbrauch gibt der Hersteller mit 4,7 Litern auf 100 Kilometern an. Überprüfen können die Messebesucher in Indien das noch nicht. Ihr Feedback auf die veränderte Form des Taigun soll aber wiederum in die finale Konzeption des Serienmodells einfließen. (sp-x)