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Anpassung an gestiegene Kundenerwartungen: Mazda kündigt die Serviceverträge

26.09.2016 15:30 Uhr
Anpassung an gestiegene Kundenerwartungen: Mazda kündigt die Serviceverträge
Mazda kündigt die bestehenden Serviceverträge zum 31. Dezember 2016 mit zweijähriger Frist.
© Foto: Mazda

Die japanische Marke plant eine Neuausrichtung ihres Servicepartner-Netzes hierzulande. Deswegen werden die bestehenden Verträge zum 31. Dezember 2016 mit zweijähriger Frist gekündigt.

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14 Jahre lang war Ruhe im Mazda Servicenetz. Jetzt will Mazda Motors Deutschland (MMD) seine Partner auf die Zukunft vorbereiten. "Als Reaktion auf immer anspruchsvollere Kundenerwartungen im Service sowie aufgrund zunehmend komplexerer Fahrzeugtechnologien plant Mazda eine strategische Neuausrichtung des Mazda Servicepartner-Netzes", heißt es in einer Mitteilung des Importeurs von Montag. Dazu müssten die bestehenden Verträge gekündigt werden. Dieser Schritt erfolgt zum 31. Dezember 2016 mit zweijähriger Kündigungsfrist.

"Wir sind davon überzeugt, die Ertragsfähigkeit eines jeden Händlers beziehungsweise eines jeden Standorts nachhaltig steigern zu können, indem wir die Professionalität und die Transparenz im Service erhöhen, sowohl für die Kunden als auch für den Händler", erläutert Felix Gebhart, Direktor Netzstrategie & Kundenerlebnis bei MMD.

Händlerverband ist eingebunden

Auch der Mazda Händlerverband (MHV) kann nachvollziehen, dass den veränderten Kundenerwartungen ebenso wie der veränderte Technik der Fahrzeuge mit angepassten Serviceverträgen Rechnung getragen werden soll. Bereits in den letzten Wochen und Monaten gab es hierzu Gespräche zwischen MMD und MHV. Nun müssen sich die Vertragspartner auf die neuen Service-Standards und ein leistungsgerechtes und die Qualität steigerndes Konditionen- und Bonussystem einigen. "Wir werden sowohl die Vorschläge von MMD intensiv nach wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten prüfen als auch eigene Vorschläge einbringen", erläutert MHV-Präsident Werner Prange die geplante Vorgehensweise.

MMD will künftig zum Beispiel die Direkt-Annahme mit präziser Kosteneinschätzung und Dokumentation der ausgeführten Arbeiten standardisieren. Auch soll die Kundenmobilität auf Wunsch mit einem Werkstattersatzwagen sichergestellt werden sowie eine entsprechende Anzahl und Qualifikation der Mazda Mechaniker mit den notwendigen Spezialwerkzeugen im Autohaus gewährleistet sein. Zu den gewünschten Änderungen bei den Mindeststandards zählt auch die Flexibilisierung der Trainingsstandards. Die Integration von eLearnings soll den Handel entlasten. Ein weiterer wichtiger Standard soll der Einsatz der neuen Außen- und Innen-Signalisation sowie die Ausstattung des Kundenkontaktbereichs analog zur neuen Mazda CI sein. (dp)  

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