-- Anzeige --

Batteriegipfel: Bundesregierung will Produktion in Deutschland

11.10.2017 12:01 Uhr
Elektromobilität
Die Bundesregierung möchte dass die Fertigung von Hochleistungsbatterien in Deutschland bleibt.
© Foto: Fotolia.com/nerthuz

Die Bundesregierung befürwortete die Herstellung von Hochleistungsbatterien in Deutschland. Sie seien der Schlüssel für die E-Mobilität sowie relevant für die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien.

-- Anzeige --

Auf dem Weg zu mehr Elektroautos setzt die Bundesregierung auf die Herstellung von Hochleistungsbatterien in Deutschland. "Wenn Deutschland Premiumhersteller bleiben will, brauchen wir eine eigenständige Fertigung für Batteriezellen", forderte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig am Mittwoch vor einem "Batteriegipfel" bei der EU-Kommission in Brüssel.

Die Behörde räumt dem Thema ebenfalls hohe Priorität ein. Batterien seien der Schlüssel sowohl für die E-Mobilität - also den Umstieg auf strombetriebene Wagen - als auch für die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne, hieß es vorab.

Energiekommissar Maros Sefcovic hatte ein Batterie-Konsortium in Europa ähnlich wie bei Airbus in der Luftfahrt vorgeschlagen, um die Technik weiter zu entwickeln und so der asiatischen Konkurrenz Paroli zu bieten. Zu den "Gipfel" hat er auch Vertreter unter anderem von BASF, Total, Continental, Siemens, Renault und Daimler eingeladen.

"Ich begrüße das Treffen auf europäischer Ebene sehr", sagte Machnig. "Für die Zukunft der Elektromobilität ist die Batteriezellfertigung und die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung in Deutschland und Europa ein bedeutendes wirtschafts- und industriepolitisches Thema."

Die nötigen Investitionen sind beträchtlich, viele Autokonzerne verfolgen entsprechende Planungen mit Hochdruck. Bei VW etwa fließen Milliarden in die E-Mobilität, neben der beschlossenen Forschung an Batteriezellen hat das Motorenwerk Salzgitter gute Chancen auf eine eigene Zellfertigung. Daimler will die Zellen vorerst nicht selbst herstellen, sondern nur zu fertigen Batterien zusammensetzen.

In der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch) ergänzte Machnig, dass er auch auf eine finanzielle Förderung der Branche zielt. "Wir brauchen beihilferechtsfreie Instrumente, um auf diesen Feldern Produktionskapazitäten aufbauen und aktive Industriepolitik betreiben zu können", sagte er der Online-Ausgabe der Zeitung. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Elektroantrieb

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.