Die deutsche Kfz-Branche geht davon aus, dass sich die Landschaft der Antriebssysteme stark ändern wird. Nach ersten Ergebnissen der Studie "Kfz-Gewerbe 2020plus" der Unternehmensberatung BBE Automotive und des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) erwarten Autohändler einen Zuwachs neuer Technologien, vor allem bei Hybriden und Elektrofahrzeugen.
Zahlreiche Unternehmen stellen sich bereits auf das E-Zeitalter ein, indem sie eigene Ladestationen betreiben und sich als Fachbetrieb für Hybrid- und Elektroautos zertifizieren lassen. Insbesondere freie Werkstätten (rund 80 Prozent) sehen das klassische Werkstattgeschäft aufgrund der Stromer im Wandel, auch weil diese Autos wartungsärmer sind.
Beim Blick in die etwas fernere Zukunft ist die Kfz-Branche beim Thema Elektromobilität gespalten. So glaubt nur jeder zweite Autohändler, dass diese Technologie auch in Jahrzehnten noch dominieren wird. Dagegen werten 50 Prozent der Umfrageteilnehmer den E-Motor als Übergangstechnologie für andere Antriebsarten.
Die Studie "Kfz-Gewerbe 2020plus" läuft noch bis zum 3. September. Die Gesamtergebnisse werden auf dem 6. Mannheimer Carcamp am 8. September vorgestellt. Die Teilnahme an der Online-Befragung und die kostenfreie Anmeldung für die Tagung der Autobranche erfolgen unter www.carcamp.de. (AH)