Das Unternehmen E-Wolf aus Neuenrade präsentiert auf der IAA ein außergewöhnliches Elektrofahrzeug. Der Sportwagen "E-1" ist in einer Monoposto-Ausführung in Frankfurt zu sehen. Nicht nur die Optik, auch die Fahrleistungen (0-100 km/h in unter fünf Sekunden, elektronsich abgeregelte 250 km/h Spitze) erinnern an einen Formel-Rennwagen. Der Verkaufsstart beginne voraussichtlich ab Anfang 2010, teilte das Unternehmen in Frankfurt mit. 2011 soll dann eine zweisitzige Modellvariante, der "E-2" vorgestellt werden. Laut Hersteller soll sich der E-1 neben dem vollelektrischen Antriebssystem vor allem durch die Verwendung von Leichtbauelementen am Markt differenzieren. Das Fahrzeug verfügt über ein Ultraleicht-Chassis in einer Carbon-Aluminium-Konstruktion. Die Energieversorgung stammt aus einer so genannten Flachzelle der sächsischen Firma Li-Tec, die der Mitteilung zufolge über eine lange Lebensdauer (zehn Jahre) und Reichweite (über 300 km), sowie eine größere Temperaturtoleranz und bessere Sicherheitseigenschaften als Konkurrenzprodukte verfügt. E-Wolf Marketingmanager Kai Schönenberg nennt den in Frankfurt gezeigten E-1 eine "Technologiedemonstration", die aber trotzdem ab kommenden Jahr als individuelle Einzelanfertigung bestellbar sein soll. Der für 2011 geplante Zweisitzer soll dann fahrdynamische Werte erreichen, die "dicht an die Grenze des technisch Machbaren gehen". Damit sei auch ein Einsatz im Motorsport denkbar. "Wir von E-Wolf können uns durchaus vorstellen, dass unser E-2 in den nächsten Jahren an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmen wird“, sagte Schönenberg in Frankfurt. (ng)
E-Wolf: Nischenanbieter elektrisieren die IAA – Teil 2
Als den "Wolf unter den Elektro-Sportwagen" preist das Unternehmen E-Wolf aus Neuenrade sein auf der IAA gezeigtes Modell E-1 an. Das Fahrzeug verfügt über eine Straßenzulassung und soll ab dem kommenden Jahr bestellbar sein.