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Mehrmarkenhandel: Neue Lizenzstruktur bei Autobund

06.08.2020 09:00 Uhr
Mehrmarkenhandel: Neue Lizenzstruktur bei Autobund
Autobund-Gründer Erich Laube (r.) und Geschäftsführer Heiko Patzer.
© Foto: autobund

Der Multimarken-Spezialist will durch ein neues Gebühren- und Provisionsmodell seine Attraktivität steigern und neue Partner gewinnen.

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Autobund stellt seine Lizenzstruktur um und zahlt seinen Partnerbetrieben höhere Provisionen beim Fahrzeugverkauf. Ab sofort gibt es neben dem Lizenzvertrag für schon bestehende Verträge mit den Paketen "Komfort", "Komfort Plus" und "Premium" ein komplett neues Angebot für interessierte Kfz-Betriebe, wie der Multimarkenvertriebs-Spezialist mitteilte. Laufende Altverträge haben weiterhin Bestand, können vom Partner aber jederzeit umgestellt werden.

Für die über 120 angeschlossenen Betriebe legt Autobund zudem ein "Corona Angebot" auf. Kfz-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von maximal fünf Millionen Euro erhalten das "Komfort"-Modell in den ersten zwölf Monaten gebührenfrei. Die monatlichen Lizenzgebühren für die Pakete betragen normalerweise 49 Euro ("Komfort"), 99 Euro ("Komfort Plus") und 299 Euro ("Premium").

An weiteren Kosten fällt für Partner noch die Gebühr für den Einrichtungsservice und die Freischaltung der Partnerdaten an, 490 Euro einmalig bei den beiden Komfort-Paketen, 750 Euro beim Premium-Angebot. Für den Lieferservice werden bei Komfort und Komfort Plus 135 Euro pro Fahrzeug in Rechnung gestellt. Bei Selbstabholung entfällt diese Gebühr, und die Provision erhöht sich um pauschal 50 Euro. Eine Fahrzeugreservierung, möglich ab Komfort Plus, kostet fünf Euro (täglich).

Gestaffelte Verkaufsprovision

Die Verkaufsprovision für die Autobund-Partner liegt künftig bei bis zu 750 Euro pro Fahrzeug. Diese ist gestaffelt nach dem Netto-Fahrzeugpreis ohne Zubehör und/oder Garantie: 400 Euro bei einem Fahrzeugpreis bis 13.000 Euro, 500 Euro bei einem Fahrzeugpreis von über 13.000 bis 25.000 Euro und 750 Euro bei einem Fahrzeugpreis von über 25.000 Euro. Hinzu kommen weitere Vermittlungsprovisionen für Finanzierung, Zubehör- und Garantieverkäufe sowie Fahrzeuginzahlungnahme bzw. -ankauf (Premium-Paket).

Autobund-Gründer Erich Laube ist überzeugt, mit dem neuen Gebühren- und Provisionsmodell ein äußerst attraktives Angebot auf den Markt gebracht zu haben und damit neue Partner für sein Unternehmen gewinnen zu können: "Die Struktur unserer Lizenzgebühren ist einfach und übersichtlich. Für diese Gebühren bietet Autobund sehr viel mehr als unsere Wettbewerber", erklärte er.

Geschäftsführer Heiko Patzer unterstrich die Vorteile des Autobund-Konzepts: "Wir sind der Einzige, der selber die Autos verkauft. Bei den anderen muss das Auto eingekauft und der gesamte administrative Aufwand erledigt werden. Außerdem geht der Händler in die Haftung." Mit dem aktuellen Corona Angebot wolle man einen kleinen Beitrag zur wirtschaftlichen Bewältigung der Krise leisten. Patzer: "Dabei verzichten wir bewusst auf wichtige Beiträge, die uns fehlen werden. Deshalb verlangen wir nur von den umsatzstarken Bewerbern mit mehr als fünf Millionen Umsatz die Lizenzgebühr."

Autobund bietet seinen Partnern Zugriff auf über 1.000 EU-Neuwagen verschiedener Hersteller. Im Bestand finden sich unter anderem die neuesten Modelle der Marken VW, Audi, Opel und Hyundai. Die autorisierten Betriebe sind reine Vermittler und tragen dadurch kein finanzielles Risiko. Sie sollen von einem professionellen Vertriebssupport durch den Systemgeber und einer Werbemittelunterstützung in der Marken-CI profitieren. Mit technischen Systemen für den Showroom und der Möglichkeit des Online-Verkaufs stehen zeitgemäße Vertriebsinstrumente zur Verfügung. (AH)

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