Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit führten Pneuhage Reifendienste und der Reifenhersteller Bridgestone in diesem Jahr eine große, kostenlose Reifencheck-Aktion durch. Mitarbeiter beider Unternehmen überprüften auf insgesamt 22 Veranstaltungen den Reifenzustand einiger Endverbraucher in Süd- und Ostdeutschland.
Die Sicherheitschecks ergaben bei mehr als der Hälfte der getesteten Reifen teilweise erheblich Defizite: 56 Prozent der 845 überprüften Fahrzeuge hatten entweder abgefahrene Reifen oder fuhren mit zu niedrigem Luftdruck. Neben der Prüfung von Profiltiefe, Reifendruck und generellem Zustand der Reifen wiesen die Mitarbeiter auch auf eventuelle Beschädigungen, beispielsweise an der Karosserie hin. Darüber hinaus sprachen sie gezielt auch allgemeine Sicherheitsmaßnahmen an, wie das Anlegen von Sicherheitsgurten und den Gebrauch von Kindersitzen.
"Reifen sind der einzige Teil des Sicherheitssystems, welcher die Straße berührt, daher sollten an diesen auch regelmäßig, das heißt mindestens einmal im Monat, eine Sichtprüfung und Luftdruckprüfung durchgeführt werden, um Unfällen vorzubeugen", erklärt Bridgestone-Technikexperte Sebastian Grimm. Beide Unternehmen hoffen, mit dieser Aktion die Bedeutung von Reifen für die eigene Sicherheit stärker in den Fokus der Autofahrer gerückt zu haben. (asp)