Autos sollen in Zukunft nicht nur untereinander, sondern auch mit der Infrastruktur am Straßenrand kommunizieren. Wie das gehen könnte, testen Volkswagen und Siemens nun im Wolfsburger Stadtverkehr. Insgesamt zehn Ampeln werden dort nun mit WLAN-Sendern ausgestattet, die Informationen zu Rot- und Grünphasen in die Umgebung funken. Teilautomatisierte Autos mit einem geeigneten Empfänger sollen ihre Geschwindigkeit so anpassen, dass der Verkehr möglichst flüssig läuft.
Darüber hinaus werden zwei Straßenkreuzungen mit Sensoren zur Fußgänger- und Radfahrererfassung ausgestattet. Sich nähernde Autos können dadurch vor möglichen Kollisionen gewarnt werden. Das soll helfen, Unfälle zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
VW will mit dem Projekt auch die Möglichkeiten seiner Fahrzeugvernetzung zeigen. Ab dem kommenden Jahr sollen die ersten Autos der Marke mit serienmäßigen Kommunikations-Schnittstellen auf Basis des WLAN-Standards pWLAN ausgestattet werden. Die Reichweite der Datenübertragung liegt bei zirka 500 Metern. (SP-X)