Mit der notariellen Gründung der ClaimParts GmbH unter der Geschäftsführung von Oliver Hallstein, Michael Kauß und KUMAsoft-Chef Joachim Bruck werden auch in diesem Teil des grünen Kreislaufs die Weichen endgültig auf Wachstum gestellt: Ziel ist die permanente Verfügbarkeit von fünf Millionen Kfz-Ersatzteilen, Tendenz steigend.
Ergänzt um den kontinuierlichen grünen Nachschub von zertifizierten deutschen Verwertern soll ClaimParts aber nicht nur qualitativ hochwertige Fahrzeugteile, sondern vor allem auch verlässliche Suchergebnisse und alternative Reparaturmöglichkeiten liefern.
Garantie ausgeweitet
Alle über das System angebotenen Teile sind angelehnt an die VDI-Richtline 4080 (Qualität von Kfz-Gebrauchtteilen) in die Güteklasse A, B und C eingestuft. Die eindeutige und umfangreiche Dokumentation durch die angeschlossenen zertifizierten Fahrzeugverwerter entspricht ebenfalls höchsten Standards, weswegen ClaimParts die standardmäßige Garantie von zwölf Monaten verdoppelt hat: "Wir sind von der Qualität so überzeugt, dass Karosserie-Anbauteile, aber auch Scheinwerfer beispielsweise inklusive einer zweijährigen Gewährleistung geliefert werden", verdeutlichte Oliver Hallstein in Leipzig.
Individuelle Anforderungsprofile
Zum Schaden passende Ersatzteile können auf verschiedensten Wegen gefunden werden: Durch Eingabe von Teilenummern, Schlüsselwortsuchen oder beim Hochladen einer Kalkulation per Audatex oder DAT.
Zudem können kundenspezifisch intelligente Regelwerke hinterlegt werden, erläutert Hallstein: "Versicherungen können per individuellen Suchparametern nach dem günstigsten, dem jüngsten Gebrauchtteil mit der höchsten Qualität, aber auch nach dem treffendsten Gebrauchtteil (Lackcode) oder Standort suchen, um Transportwege möglichst kurz zu halten." Das System stellt zudem die Reparaturkosten mit OE-Komponenten und ClaimParts-Teilen gegenüber und macht so Preisvorteile transparent. Selbst wenn Teile umzulackieren sind, seien spürbare Einsparungen möglich.
Nachhaltigkeit zum Anfassen
Neben dem wirtschaftlichen Vorteil in Euro und Cent soll künftig auch der Nachhaltigkeitsfaktor explizit ausgewiesen werden, betont Kauß: "In Zusammenarbeit mit einem führenden Dienstleister sind wir bereits heute in der Lage, einen Eco Repair-Score für das jeweilige Ersatzteil und die komplette Reparatur anzugeben – vergleichbar mit den Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten. Zusätzlich wird die tatsächliche CO2-Einsparung im Vergleich mit einem Neuteil ausgewiesen. Laut bisherigen Erfahrungen sind bis zu 75 Prozent möglich."
Auf Basis der via ClaimParts abrufbaren Daten können Versicherungsnehmer noch vor Beginn der Instandsetzung über "grüne Alternativen" in Kenntnis gesetzt werden, unterstreicht Kauß: "Die Assekuranzen können ihre Kunden rundum informieren und die jeweilige Nachhaltigkeitsstrategie greifbar machen."