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DAT-Report 2025: Werkstattkunden schätzen Fachbetriebe

28.01.2025 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Denn vollständigen DAT-Report 2025 gibt es unter www.dat.de/report!
© Foto: Mit KI generiert

Für Arbeiten an ihrem Auto – also Wartung und Reparatur – suchten die Endverbraucher 2024 am häufigsten Markenwerkstätten auf. Mit etwas Abstand folgten die freien Betriebe. Diese hielten ihr Niveau gegenüber dem Vorjahr.

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Wartungsarbeiten an Pkw haben in den letzten zwei Jahren an Bedeutung gewonnen. Wie der am Dienstag veröffentlichte DAT-Report 2025 zeigt, führten Pkw-Halter große, kleine und sonstige Inspektionen fast so häufig durch wie letztmalig während der Corona-Jahre. "Damals lagen die vorrangigen Beweggründe im Wunsch nach permanenter Fahrbereitschaft und kontaktfreier Mobilität. Im vergangenen Jahr basierten diese eher auf dem Bedürfnis, in wirtschaftlich unsicheren Zeiten das vorhandene Auto möglichst lang und störungsfrei nutzen sowie halten zu können", kommentieren die Studien-Autoren Uta Heller und Martin Endlein.

Autofahrer vertrauen dabei für Arbeiten an ihrem Auto weiterhin besonders markengebundenen sowie freien Kfz-Fachwerkstätten. Für Wartung und Reparatur suchten sie 2024 am häufigsten Markenwerkstätten (43 Prozent) auf. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, nimmt deren Bedeutung jedoch ab: Noch 2017 lag ihr Marktanteil bei 55 Prozent. "Im Rückgang spiegelt sich die sinkende Anzahl der fabrikatsgebundenen Werkstätten wider", so die DAT-Experten.

Mit etwas Abstand folgen die freien Werkstätten mit 38 Prozent. Diese hielten ihr Niveau gegenüber dem Vorjahr, der Trend geht aber nach oben: So stiegen ihr Anteil seit 2019 um mehr als zehn Prozentpunkte an. Ebenfalls auf Vorjahresniveau lagen die Systemanbieter mit acht Prozent Marktanteil. Minimal zulegen konnte 2024 der Do-it-yourself-Anteil auf elf Prozent.


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Regelmäßige Wartung und Pflege besonders relevant

Laut der DAT-Statistik war jeder Pkw-Halter im Jahr 2024 mit seinem Auto 1,5-mal in einer Werkstatt. Dabei waren 89 Prozent treue Stammkunden, nur elf Prozent der Pkw-Halter gaben an, dass sie bei der Vergabe von Aufträgen zwischen verschiedenen Werkstätten wechseln. Die Stammkundenquote variiert in den verschiedenen Haltergruppen nur wenig.

Private Pkw-Halter haben nahezu alle eine sehr klare Haltung zum technischen Zustand ihres Fahrzeugs: 91 Prozent bestätigten, dass ihr Fahrzeug in einwandfreiem technischem Zustand sein müsse. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es regelmäßiger Wartung und Pflege. Diese ist den Haltern ebenfalls sehr wichtig – sogar unter dem Aspekt, dass sich ihrer Ansicht nach solche Arbeiten nicht nur förderlich auf den technischen Zustand, sondern auch auf den Wiederverkaufswert auswirken (89 Prozent).

Kunden fordern daher eine bessere Terminvergabe. Nach Optimierungspotenzialen bei den Markenwerkstätten gefragt nannten die Endkunden vor allem die kurzfristigere und schnellere Terminverfügbarkeit (64 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgte auf dem zweiten Rang der Umgangston (50 Prozent). Knapp dahinter wurden die entweder unattraktiven oder ganz fehlenden Kundenbindungsmaßnahmen genannt. Sehr ähnlich zeigen sich die Ergebnisse bei der Beurteilung der freien Betriebe.

Kosten variieren nach dem Alter

Im Schnitt bezahlten die Pkw-Halter 389 Euro für eine Wartung. Das waren 32 Euro mehr als im Vorjahr. Allerdings ergeben sich deutliche Kostenunterschiede je nach Pkw-Alter. In den ersten drei Jahren sind die Wartungsarbeiten mit 282 Euro Kosten vermeintlich niedrig; gegenüber dem Vorjahr war das aber eine Steigerung um 14 Prozent. Dies könnten, so DAT, an der gestiegenen Komplexität der Technik und den regelmäßigen Software-Updates liegen. Die höchsten Kosten wurden bei den zwischen drei und sechs Jahre alten Fahrzeugen aufgerufen: im Schnitt 460 Euro.

Auch der Blick auf die Reparaturkosten offenbart Unterschiede im Detail. Halter junger Fahrzeuge haben kaum Verschleißreparaturen, im Schnitt fielen 61 Euro an. Bei Pkw zischen drei und sechs Jahren waren es rund 137 Euro. Am häufigsten betrafen Reparaturen mit einem durchschnittlichen Preis von 226 Euro Pkw mit sechs Jahren und älter. "Diese sind schon einige Jahre auf der Straße, die erste Hauptuntersuchung liegt lange zurück, und erste schwerwiegende Verschleiße können auftreten", so Endlein.

Softwareprobleme treten häufig auf

Mit der Zunahme an elektronischen Systemen im Auto nehmen auch Software-Probleme zu. "Elektronik und Software sind schnelllebiger als die grundlegende Technik. Ihre Systemreife erreichten sie oft erst nach diversen Updates", betonte Heller. So verwundere es nicht, dass bei 28 Prozent der Halter jüngerer Pkw Probleme mit Elektronik oder Software vorlagen (z. B. beim Display, Connectivity, Assistenzsystemen). Mit zunehmenden Pkw-Alter sinke der Anteil der Pkw-Halter, die Softwareprobleme beim eigenen Fahrzeug bestätigten.

Basis für den DAT-Report ist stets eine repräsentative Befragung von Endverbrauchern, die von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag der DAT vorgenommen wird. Der aktuelle Report betrachtet das Autojahr 2024. Er umfasst 84 Seiten, 114 Grafiken und entsprechende Kommentierungen. Denn vollständigen DAT-Report 2025 gibt es unter www.dat.de/report!

Die Ergebnisse des aktuellen DAT-Reports zu den Themen Neuwagenvertrieb, Gebrauchtwagenhandel und Automarkt lesen Sie im asp-Schwesterportal AUTOHAUS.de!


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