Volkswagen muss in Deutschland rund 1.599 T6-Fahrzeuge zurück in die Werkstätten rufen. In Europa trifft es 3.586 Autos, weltweit sind es 3.973. Bei Fahrzeugen im Bauzeitraum zwischen dem 03.11.2015 und 16.02.2016 wurde der Luftsack während der Fertigung der Seitenairbagmodule für den linken, vorderen Sitz fehlerhaft in das Gehäuse eingelegt. Dies kann zu veränderten Füllzeiten, falschen Entfaltungsrichtungen und auch zum Platzen des Luftsacks führen.
Im Falle eines Unfalls besteht die Möglichkeit, dass sich der Seitenairbag des linken vorderen Sitzes nicht ordnungsgemäß entfaltet. Somit könne die Schutzwirkung des Seitenairbags für den auf diesem Sitz befindlichen Insassen fehlen, erklärt eine VW-Sprecher auf asp-Online-Anfrage.
Folglich muss der linke vorderer Seitenairbag ersetzt werden. Für die Instandsetzung des Fahrzeugs gibt Volkswagen eine Dauer von zwei Stunden an. Die vom KBA überwachte Aktion ist am 27.05.2016 gestartet und das interne Kürzel lautet 69N7. Bereits durchgeführte Reparaturen sind anhand eines Aktionsaufklebers mit dem Eintrag "69N7" im Fahrerfußraum erkennbar. (asp)