Der TÜV hat den 700-bar-Wasserstofftank im "Hydrogen3", dem Versuchsträger von Opel und General Motors, zertifiziert. Laut einer Mitteilung aus Rüsselsheim ist dieses System bislang als erstes vollständig vom TÜV nach deutschen Richtlinien zertifiziert worden. Die Prüfung habe auch den amerikanischen Industriestandard "NGV2" und die so genannte EIHP-Norm berücksichtigt, die als europäische Richtlinie für Wasserstoff betriebene Fahrzeuge in Planung ist.
Den Angaben von Opel zufolge konnten bislang nur Wasserstofftanks mit maximal 350 bar Druck die Bedingungen für eine TÜV-Zertifizierung erfüllen. Der Druck von 700 bar ermögliche nun die Speicherung von mehr Wasserstoff bei gleichem Platzbedarf, was wiederum weniger Stopps zum Nachtanken bedeute.
Wegweisend für das Bestehen der Tests sei das so genannte TriShield-Konzept für den Tank gewesen. Dies zeichne sich durch eine nahtlose, wasserstoffundurchlässige innere Hülle, eine Hochleistungs-Ummantelung aus Kohlefaserverbundmaterial und eine patentierte Schutzwicklung aus.