Angriff auf die Chefetage: Um 13 Zentimeter auf 5,27 Meter wuchs das Ingolstädter Flaggschiff A8 in der Länge, der Radstand beträgt nun üppige 3,12 Meter. Eine Tatsache, von der vor allem die Passagiere in Reihe zwei profitieren sollen. Wer hier durch die vergrößerten hinteren Türen zusteigt, der soll ein opulentes Platzangebot vorfinden – und auf Wunsch zwei elektrisch einstellbare Einzelsitze. Optional lässt sich zudem ein Panorama-Glasdach ordern. Audi schickt die Langversion Ende des Jahres ins Rennen. Interessant für CEOs & Co.: der Ruhe-Fauteuil, bei dem sich selbst die Neigung des Sitzkissens hinter dem Beifahrersitz justieren lässt. Ferner kann der Fondpassagier hier seinen Rücken von zehn Luftkammern in vier verschiedenen Programmen massieren lassen, die er via Fernbedienung ansteuert. Darüber hinaus wartet der Ruhesitz unter anderem mit Heizung, Belüftung und Komfortkopfstützen auf. An der Spitze der Motorenpalette thront ein neuer 6.3 FSI, der 500 PS mobilisiert und bei 3.250 Umdrehungen satte 625 Nm auf die Kurbelwelle stemmt. Der Sprint auf Landstraßentempo soll dem direkteinspritzenden Zwölfzylinder, von Audi als A8 L W12 quattro bezeichnet, in 4,9 Sekunden gelingen. Bei 250 km/h macht der Begrenzer Schluss. Der Verbrauch: 12,0 Liter auf 100 Kilometern, was verglichen mit dem Vorgänger ein Minus von 1,6 Litern entspricht. Was der A8 L kosten soll, hat Audi noch nicht verraten. (pn)
Audi: A8 bald auch als Langversion
Audi schickt die Langversion des A8 Ende des Jahres ins Rennen. Die Aggregate kennt man von der normal dimensionierten Variante, die Beinfreiheit nicht.