Das neue Autojahr steht ganz im Zeichen der E-Mobilität. Zu den interessantesten Neuheiten zählen neben Batterie-Mobilen wie Mercedes EQC, Renault 5 und Ford Explorer aber auch die Neuauflagen konventioneller Klassiker wie VW Tiguan, Skoda Superb und Dacia Duster.
Alfa Romeo Mini-SUV
Nach Jahren des Darbens baut Alfa Romeo sein Modellangebot nun zügig aus. Unterhalb der Crossovers Tonale siedelt sich künftig ein weiteres SUV an, das sich Technik und Antriebe mit Fiat 600 und Jeep Avenger teilt. Name noch unbekannt.
Audi A5
Der A4 mit Verbrenner heißt in der neuen Generation A5, weil die geraden Modellnummern künftig den E-Modellen vorbehalten sind. Das konventionelle Mittelklassemodell wird es zunächst als Kombi und als coupéhaft gezeichnete Limousine geben, neben Benziner und Diesel ist auch Plug-in-Hybridtechnik zu haben.
Audi A6 e-Tron
Als Studie war der elektrische Business-Audi schon vor Jahren das erste Mal zu sehen. Mitte 2024 soll nun das Serienmodell kommen – mit neuer Elektro-Plattform, 700 Kilometern Reichweite und 800-Volt-Technik. Letztere soll das Laden von 300 Kilometern Reichweite in 10 Minuten erlauben. Neben der Limousine dürfte es auch einen Avant-Kombi geben.
Audi Q6 e-Tron
Auch der SUV-Ableger des A6 kommt später als ursprünglich erwartet. Auch er setzt auf 800 Volt, viel Leistung und große Reichweite. Im Vergleich zu seinem anderen engen Verwandten, dem Porsche Macan E, legt er den Fokus aber weniger auf Sportlichkeit als auf dynamischen Langstrecken-Komfort.
BMW i5 Touring
Der Business-Kombi folgt der schon 2023 präsentierten Elektro-Limousine und startet in einem aktuellen Trend-Segment. Denn mit Nio ET5 Touring und Audi A6 Avant E-tron rollen aktuell gleich zwei direkte Wettbewerber auf die Straße. Die Top-Variante des Münchner Lademeisters kommt auf 442 kW/601 PS und fährt bis zu 230 km/h schnell. Die Preise dürften oberhalb von 70.000 Euro beginnen.
BMW X2
Das Crossover-Coupé ist erst seit etwas über fünf Jahren in Deutschland auf dem Markt, erhält aber schon einen Nachfolger, der auf Wunsch auch rein elektrisch fährt. Generation zwei wächst dabei kräftig in der Länge und wartet mit neuem Bedien- und Infotainmentsystem im Cockpit auf. Unter den konventionellen Motoren findet sich auch weiterhin ein Diesel. Die Preise steigen um knapp 10.000 Euro auf mindestens 46.400 Euro.
BMW X3
Das wohl sportlichste Mittelklasse-SUV gibt es erst mal nicht elektrisch – stattdessen gibt es neben einem Plug-in-Hybrid konventionelle Motoren. Größere Neuerungen sind hingegen beim Karosserie-Design sowie im Innenraum zu erwarten, in den das neue Infotainmentsystem mit großem Konkav-Bildschirm einzieht.
Auto-Neuheiten 2024 - Teil 1
BildergalerieBYD Seal U
Mit dem kompakten SUV greift Chinas E-Auto-Weltmarktführer BYD nun auch in Europa Tesla Model 3 und VW ID.4 an. Mit Preisen um die 50.000 Euro ist der Fünftürer mit bis zu 500 Kilometern Reichweite kein Preisbrecher, gleicht den möglichen Image-Nachteil aber durch viel Ausstattung und ein verspieltes Infotainment mit drehbarem Bildschirm und Selfie-Kamera aus.
Chery Omoda 5
Mit Chery strebt ein weiterer großer chinesischer Hersteller auf den deutschen Markt. Den Start macht die SUV-Submarke Omoda mit einem konventionell motorisierten Kompakt-Crossover, der deutlich unter 30.000 Euro kosten soll. Eine E-Variante ist ebenfalls angekündigt. Vertrieben werden die Modelle nicht online, sondern über ein klassisches Händlernetz.
Citroën e-C3
Aus dem zuletzt als Budget-Kleinwagen positionieren C3 wird ein charmantes Mini-SUV, das mit vollelektrischem Antrieb und 320 Kilometer Reichweite nur 23.300 Euro kosten soll. Sitze und Fahrwerk sind auf Komfort ausgelegt, was den neu entdeckten Marken-Charakter der Stellantis-Tochter stärken soll.
Cupra Tavascan
Wenn der Cupra Born der schöne Bruder des VW ID.3 ist, ist der Tavascan der hübsche Verwandte des ID.5. Das spanische Crossover-Coupé nutzt die gleiche Technik wie das norddeutsche Vorbild, interpretiert sie aber etwas feuriger. Etwa mit leichten Design-Anklängen an die gemeinsame Konzernschwester Lamborghini. Der in China gebaute Cupra dürfte für gut 50.000 Euro zu haben sein.
Cupra Terramar
Komplett elektrisch will die Seat-Tochter erst ab 2030 sein. Der Terramar setzt aber immerhin schon mal auf Plug-in-Hybridtechnik. Das bisher größte SUV der Marke wird aber auch noch mit rein konventionellen Verbrennern zu haben sein.