Maybach erweitert sein Angebot um ein fünftes Modell und stellt eine der exklusivsten Limousinen auf die Räder. Das Maybach Landaulet besitzt ein großes elektrohydraulisches Faltdach über dem Fondsbereich, während der Arbeitsplatz des Fahrers dauerhaft geschlossen ist. Dazu wurde das hintere Dachmodul komplett herausgenommen. Die durch Stahlrohre verstärkten Seitenteile über den Türen bleiben dagegen weiterhin sichtbar. Unterschiede gibt es auch in der Ausstattung: Während der Chauffeur vorne mit glattem schwarzen Leder und Zierteilen in glänzendem Klavierlack vorlieb nehmen "muss", genießen die Fondspassagiere die Fahrt unter freiem Himmel auf mit Grand-Nappa-Leder bezogenen Ruhesitzen. Um Windturbulenzen zu reduzieren, wurden größere Kopfstützen sowie ein Windschott verbaut. Letzteres fährt ab 70 km/h automatisch aus. Insgesamt hat der solvente Kunde die Wahl zwischen drei Lederausstattungen und zwei Ausführungen für die Zierteile – jeweils schwarzer Klavierlack kombiniert entweder mit Karbonteilen oder dem Edelholz Pappel. Als Außenfarben sind "Baltic Schwarz" oder "Nevada Silber" erhältlich. Die 20 Zoll großen Aluminiumfelgen können auf Wunsch ebenfalls in Fahrzeugfarbe lackiert werden. Die technische Basis für das Landaulet liefert der Maybach 62 S. Die halboffene Limousine erhält auch den leistungsgesteigerten V12-Motor, der dank Biturboaufladung aus sechs Litern Hubraum 450 kW / 612 PS schöpft. Für luxuriösen Fahrkomfort sollen eine elektronisch gesteuerte Luftfederung sowie ein adaptives Dämpfungssystem sorgen. Maybach fertigt das netto 756.300 Euro teure Landaulet nur für kurze Zeit und auf ausdrücklichen Kundenwunsch in seiner Sindelfinger Manufaktur. Die Auslieferungen beginnen im Herbst. (rp)
Fünftes Modell: Maybach bringt Landaulet auf die Straße
Die Mercedes-Marke baut die Landaulet-Studie in einer exquisiten Kleinserie. Solvente Kunden reisen ab Herbst dank eines großen Faltdachs über dem Fondbereich unter freiem Himmel – vorausgesetzt sie haben ein prall gefülltes Konto.