Den Flügeltürer Mercedes SLS AMG gibt es jetzt auch als Black-Series-Modell. Damit stellt Mercedes' Performance-Tochter AMG ihr stärkstes und dynamischstes Fahrzeug vor. Die Black-Series-Varianten haben nur insofern etwas mit der Farbe Schwarz zu tun, als dass die Modellplaketten, auf denen die Motoren-Monteure unterschreiben, dunkel ausgeführt sind.
Der SLS AMG Black Series leitet sich vom Rennwagen SLS AMG GT3 ab, der erstmals im März 2010 während einer Veranstaltung zur Carrera Panamericana in Mexiko gezeigt wurde. Der nicht straßenzugelassene Renner hat bereits einen Dreifachsieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai eingefahren – außerdem gehört er zu der kleinen erlauchten Clique der siegfähigen Autos beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife der Nürburgrings.
Die Black-Series-Edition ist straßenzugelassen. Äußerlich fällt sie durch ihre vorne um 13 und hinten um 26 Millimeter verbreiterten Kotflügel auf. Abgedunkelte Scheinwerfer und schwarz umrandete Heckleuchten sollen den Super-SLS angriffslustig erscheinen lassen. Vergrößerte Lufteinlässe und ein Frontsplitter, Seitenschweller sowie eine Heckschürze aus Karbon sind weitere Merkmale des Black-Series-Models. Zudem ragt der Heckdiffusor ein Stück über die Heckschürze hinaus.
Windschnittig
Optional ist für den Black-Series-SLS ein Aerodynamik-Paket zu haben. Bei diesem wird der ab 120 km/h automatisch ausfahrende Heckflügel durch einen fest stehenden Karbonflügel ersetzt. Dieser wird mit einer sogenannten Gurney-Flap ausgerüstet. Die Gurney-Flap wurde vom US-amerikanischen Rennfahrer Dan Gurney erfunden. Es handelt sich bei ihr um eine Spoilerkante, die den Abtrieb weiter verbessert, ohne den Luftwiderstand deutlich zu erhöhen.