Der VW Golf 7 hat öfters Korrosionsprobleme mit dem hinteren, unteren Querlenker: Grund hierfür ist die spezielle Bauform des Querlenkers, bei dem nicht nur die Feder in der Hinterachsaufhängung sitzt, sondern der gesamte Lenker nach oben offen konstruiert ist. So können permanent Schmutz und Wasser an den Federsitz gelangen und Wasser kann durch Risse unterhalb der Lackierung eindringen. Die Folge: Die Ablaufbohrungen verstopfen und das Wasser kann nur noch bedingt abfließen. Wird die Lackierung zusätzlich noch durch Steinschläge beschädigt, kann das Material mit der Zeit so stark rosten, dass die Feder den Lenker durchstößt.
Abhilfe schafft der Querlenker von Meyle, der mit einer Zinklamellen-Beschichtung versehen ist, was die Lebensdauer des Querlenkers signifikant verlängert. Bei diesem Verfahren werden Zinkpartikel in Form von Lamellen genutzt, die durch spezielle Bindemittel auf der Metalloberfläche haften.
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Die Zinklamellen agieren dabei als Pigmente beziehungsweise Schicht, die den darunterliegenden Stahl nicht nur passiv schützt, indem sie als Barriere wirkt, sondern auch aktiv, da der Zink bevorzugt oxidiert und so den Stahl vor Korrosion schützt. Darüber hinaus verfügen Zinklamellen-Beschichtungen über eine hohe Temperaturbeständigkeit, durch die eine widerstandsfähige und robuste Schutzschicht entsteht.
Meyle AG
www.meyle.com
- Ausgabe 03/2025 Seite 026 (516.4 KB, PDF)
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