Im Zentrum der neuen Kreation von BMW – einem Crossover SUV, das auf dem Pariser Autosalon vorgestellt werden soll – steht die Zahl vier. Der Wagen soll einer Mitteilung zufolge vier Meter umfassen, über vier Türen sowie einen 4x4-Antrieb verfügen und von vier Designern entworfen sein. Auf den Markt kommen soll die vierte Konzeptstudie des "bayerischen" Mini, nach dem klassischen Zweitürer, dem Cabrio und dem Clubman, im Frühjahr 2010. Aktuell trägt der Wagen, der mit 4,07 Metern nur noch im erweiterten Sinne ein Kleinwagen ist, noch den Arbeitstitel "Mini Crossover Concept". Das Crossover Concept ist kein Viertürer im klassischen Sinn, was durch die asymmetrische Ausführung der Türen bei der Designstudie deutlich wird. Die konventionelle Anordnung findet sich lediglich auf der Beifahrerseite. Auf der Fahrerseite verfügt der neue Allradler dagegen zusätzlich über eine außen laufende Hebe-Schiebetür zum Einstieg in den Fond beziehungsweise zur seitlichen Beladung des Fahrzeugs. Die Entwickler legten besonders viel Wert auf die Gestaltung des Innenraums mit einigen futuristisch anmutenden Bedienkonzepten. Beispielsweise entwickelten die Designer den dreidimensionalen "Mini Center Globe", eine kombinierte Benutzungs- und Displayeinheit in Form einer Kugel für die integrierte Steuerung von Entertainment-, Kommunikations- Navigations- und Fahrzeugfunktionen. Ebenfalls neu ist eine "Mini Center Rail" genannte Befestigungsschiene, die anstelle der herkömmlichen Mittelkonsole den Fond durchläuft. Diese reicht von der Armaturentafel bis zur Heckklappe des Fahrzeugs und bildet so ein verbindendes Element zwischen den Vordersitzen und dem Fond. Halterungen für Entertainment- und Telekommunikationsgeräte, Cupholder, Ablagen und Staufächer lassen sich auf dieser Schiene befestigen und anschließend über die gesamte Fahrzeuglänge hinweg nach vorn beziehungsweise hinten schieben. (msh)
Neue Fahrzeugstudie: Mini macht auf Maxi
BMW zeigt erstmals den neuen "Mini Crossover" als viertes Karosseriekonzept der britischen Tochter. Besonderes Augenmerk richten die Ingenieure dabei neben der Größe auf den Innenraum.