VW hat die auf zweite Generation des Crafter vorgestellt. Der große Transporter, der auf einer neu konstruierten Nutzfahrzeugplattform aufsetzt, kommt mit mehr Komfort, neuen Motoren und vielen Assistenzsystemen. Optisch bleibt es bei der typischen Kastenform. Mit streng gezeichnetem, aufgeräumten Gesicht sieht der Crafter II wie eine große Ausgabe des T6 aus.
Die Fahrzeuglänge kann je nach Ausführung zwischen 5,98 bis 7,39 Meter variieren. Außerdem kann der Aufbau in drei Stufen zwischen 2,34 und 2,80 Meter Höhe geordert werden. In seiner größten Ausführung soll der Crafter einen 18.000 Liter fassenden Laderaum bieten. Neben den geschlossenen Varianten mit Einzel- und Doppelkabine wird es außerdem noch eine Pritschenvariante geben.
Der Fahrer-Arbeitsplatz bietet aus dem Pkw-Bereich bekannte Bedienelemente. Unter anderem kann das Armaturenbrett mit einem großen Touchscreen und einer benutzerfreundlichen Bedieneinheit für die Klimaautomatik ausgestattet werden. Mit Assistenzsystemen lässt sich der Crafter ebenfalls umfangreich aufrüsten. So gibt es künftig Ausparkassistenten, Rückfahrkamera und Parkdistanzkontrolle. Abstandstempomat, ESP mit Gespannstabilisierung, Seitenwindkorrektur, Fernlichtautomatik und eine Multikollisionsbremse runden das Assistenzarsenal ab.
Vier Leistungsstufen
VW wird den Crafter mit Zweiliter-Dieselaggregaten in den Leistungsstufen 75 kW / 102 PS, 90 kW / 122 PS, 103 kW / 140 PS und 130 kW / 177 PS anbieten. Neben einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe steht alternativ eine Achtgang-Automatik zur Verfügung. Front-, Heck- oder Allradantrieb stehen zur Wahl.
Seine Publikumspremiere feiert der neue VW Crafter auf der Nutzfahrzeug-IAA im September 2016. Anfang 2017 soll die künftig in Polen gebaute Neuauflage dann verfügbar sein. Der Vorgänger war baugleich mit dem Mercedes-Benz Sprinter und wurde auch mit diesem in den Daimler-Werken Ludwigsfelde und Düsseldorf produziert. (sp-x)