Pagani Automobili präsentiert den Imola Roadster. Die Produktion wird auf nur acht Exemplare begrenzt, die weltweit für die Straßennutzung homologiert sind. Eine Preis hat die italienische Supersportwagenschmiede noch nicht genannt - ein paar Millionen Euro dürften aber für die acht gut getuchten Kunden fällig werden.
"Ursprünglich wollten wir einen offenen Zwillingsbruder des Imola Coupés schaffen, das Fahrzeug", sagt Pagani-Verantwortlicher Lorenzo Kerkoc. "Dann haben wir einen anderen Ansatz gewählt: Wir kombinierten die ausgeklügelte Technologie des Huayra Roadster BC mit den Design- und aerodynamischen Prinzipien des Huayra R Rennwagens. Das Ergebnis ist der wesentlich fortschrittlichere und komplexere Imola Roadster."
Der Motor des Imola Roadsters basiert auf der Weiterentwicklung des 5.980 Kubikzentimeter gro0en V12, der speziell von Mercedes-Benz AMG für Pagani konzipiert wurde und eine Leistung von 850 PS sowie ein Drehmoment von 1.100 Newtonmeter liefert. Diese Kraft wird über das siebenstufige Pagani-Getriebe von Xtrac auf die Straße übertragen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 350 km/h begrenzt, Angaben zur Beschleunigung von null auf 100 km/h gibt es nicht.
Pagani Utopia
BildergalerieDie Form der Rückleuchten wurde überarbeitet, und neue Lufteinlässe führen gleichzeitig heiße Luft aus dem Radkasten ab. Dies verbessert die Kühlung der hinteren Bremsen und erhöht gleichzeitig den Abtrieb – also die aerodynamische Kraft, die das Fahrzeug auf den Boden drückt und die Bodenhaftung verbessert. Auch das Thema Leichtbau kommt nicht zu kurz: Das Chassis besteht aus Karbon-Titan und soll laut Pagani noch fester ist als je zuvor. Dank neuer Verbundwerkstoffe wiegt das neue Fahrzeug nur 1.260 Kilogramm.
Im Inneren erwarten die Insassen erlesene Materialien. Auch das Gehör wird nicht vernachlässigt: Das Sieben-Kanal-Audiosystem mit dem neuen Bassreflex an den Türverkleidungen bietet ein eindrucksvolles und kristallklares Hörerlebnis. Wer den Klang des Imola Roadster bevorzugt: Das Auspuffsystem aus Titan und mit Keramik beschichtet soll laut Pagani "ein wirklich erstaunliches Hörerlebnis" bieten.
Dann bleibt nichts weiter übrig, als die bequemste Position im Carbonfaser-Monocoque einzunehmen, den Vier-Punkt-Rennsport-Sicherheitsgurt anzulegen, den V12 im Pagani Mola Roadster zu starten und den ersten Gang einzulegen.