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VW will 2008 saubersten TDI-Motor in den USA einführen

08.01.2007 15:52 Uhr
VW erprobt derzeit in den USA zwei Abgas-Nachbehandlungstechnologien für seine Modelle.

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Volkswagen erprobt derzeit im Rahmen der Bluetec-Initiative – einem Zusammenschluss der Hersteller VW, Audi und DaimlerChrysler – einen besonders emissionsarmen Dieselmotor in den USA. Wie der Autokonzern jetzt mitteilte, kommt in einem Jetta ein neuer Zwei-Liter-Common-Rail-Diesel mit Stickoxid (NOx)-Speicherkatalysator zum Einsatz, der die strengen kalifornischen Abgasgrenzwerte erfüllt. Der Serienstart des so genannten "Clean TDI" mit NOx-Nachbehandlung werde im Lauf des Jahres 2008 in Amerika erfolgen, hieß es. Laut Hersteller sollen mit Hilfe innermotorischer Maßnahmen und neuer Abgasnachbehandlungstechnologien bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide in die Umwelt gelangen. Das Unternehmen habe zwei Systeme entwickelt, die im Abgasstrang dem Oxidations-Katalysator und dem Partikelfilter nachgeschaltet sind. Bei den Modellen unterhalb der Passat-Klasse sei eine Technologie mit NOx-Speicherkat in der Erprobung. Dieser binde die Stickoxide wie ein Schwamm; ähnlich wie der Partikelfilter werde der Kat regelmäßig gereinigt. Für die größeren Baureihen setzen die Wolfsburger auf den so genannten SCR-Kat (SCR = "Selective Catalytic Reduction"). Als ein zentrales Element wird dabei eine wässrige Lösung auf Harnstoffbasis ("AdBlue") verwendet, die in einem zusätzlichen Tank aus Edelstahl oder Kunststoff mitgeführt wird. Sie wird über ein Dosierventil kontinuierlich vor dem SCR-Kat in den Abgasstrang eingespritzt. Die Dosierung richtet sich den Angaben zufolge nach dem Abgasmassenstrom. Von einem Gitter fein zerstäubt, wandelt sich der Harnstoff im heißen Abgas vor dem Katalysator in Ammoniak um. Im Kat reagiert dann das Ammoniak mit den Stickoxiden und spaltet sie in Stickstoff und Wasser auf. Anders als reiner Ammoniak ist die AdBlue-Lösung ungiftig, geruchlos und biologisch abbaubar. VW will den Zusatztank so auslegen, dass er für die Fahrtstrecke zwischen zwei Inspektionsintervallen genügt – die Werkstatt füllt ihn bei der Wartung wieder auf. (rp)

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