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von 8: Mit Ferdinand Piëch hat ein Gigant die Bühne der Automobilbranche verlassen. Bleiben werden seine legendären Autos, die nicht selten Maßstäbe setzten. Den Porsche 917 bezeichnete Piëch einst als "das riskanteste Auto seines Lebens".
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von 8: Unter Piëch verwandelte sich der angeschlagene Autobauer VW wieder in eine Marke, die für Qualität stand. Wie kein anderes Auto spiegelt das der Golf IV wieder. Das 1997 eingeführte Modell beeindruckt auch heute noch mit modern anmutender Optik und feinem Finish.
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von 8: Doch selbst das Beste war Ferdinand Piëch nicht gut genug, weshalb er seine Ingenieure auch Fahrzeuge entwickeln ließ, bei denen normales Maßhalten keinen Platz hatte. Der Höhepunkt dieses Strebens war die Wiederbelebung der Luxusmarke Bugatti, aus der das Hypercar Veyron (W16-Motor, 1.001 PS, 1.250 Nm) hervorging.
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von 8: Es gab allerdings auch von Piëch initiierte Technik-Ikonen, die in eine ganz andere Richtung tendierten, wie etwa die 3L-Varianten der Kleinwagen Audi A2 und VW Lupo, die Maßstäbe in puncto Effizienz setzten. Die 3L-Modelle wurden oft als "overengineered" bezeichnet.
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von 8: Ebenfalls als overengineered gilt einer der ehrgeizigsten Piëch-Projekte: der VW Phaeton. Er sollte Oberklasse-Ikonen wie BMW 7er oder Mercedes S-Klasse blass aussehen lassen, jedoch hielten sich die verkauften Stückzahlen in Grenzen. Die Produktion des Luxus-VWs endete 2016 nach 15 Jahren ohne Nachfolger.
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von 8: Noch viel exklusiver als der Phaeton wurde der VW XL1, der mit extremem Leichtbau, optimierter Aerodynamik wie auch einem cleveren Dieselhybridantrieb 100 Kilometer mit nur einem Liter Diesel zurücklegen kann. 2011 verkündete der damalige VW-Aufsichtsratschef Piëch noch eine Großserienproduktion - am Ende liefen 200 Stück vom Band.
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von 8: Vorläufer des XL1 war der L1, mit dem auch Ferdinand Piëch höchstpersönlich unterwegs war. Der gebürtige Österreicher war zeitlebens Autofan mit Leib und Seele.
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