Die Veranstalter der vor rund einer Woche in Leipzig zu Ende gegangenen 14. Auto Mobil International (AMI) ziehen eine positive Messebilanz: "266.000 Besucher aus 50 Ländern kamen an den neun Messetagen auf das Leipziger Messegelände", hieß es in einer Mitteilung. Dies sei in schwierigen Zeiten ein sehr gutes Ergebnis und ein "starkes Signal für den sich andeutenden Aufschwung in der Automobilwirtschaft", so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Leipziger Messe GmbH Wolfgang Marzin. Auch der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) zeigte sich zufrieden: "Die gestiegene Besucherzahl ist ein klares Zeichen für die Branche - der Aufschwung kommt", glaubt VDIK-Präsident Volker Lange. Insgesamt haben allerdings nur 2.000 Menschen mehr als im Vorjahr die Messe besucht (2003: 264.000). Auch die Fachausstellung AMITEC hat für die Messeleitung nach der EU-Erweiterung gute Chancen, mittelständische Unternehmen des Kfz-Gewerbes aus den osteuropäischen Beitrittsländern für Leipzig zu gewinnen. "Dabei hilft uns nicht nur die zentraleuropäische Lage Leipzigs. Wir haben in Deutschland einen klaren Wettbewerbsvorteil, nämlich deutlich günstigere Konditionen für einen Messeaufenthalt als andere Messeplätze", sagte Projektleiter Matthias Kober. Die Amitec zählte bis zum 21. April rund 41.500 Fachbesucher (wir berichteten). (tc)
Ami und Amitec: Messebilanz 2004
Veranstalter sehen positive Signale und setzen auf EU-Osterweiterung