Rund 272 Aussteller präsentierten vom 16. bis 19 Januar auf der Autozum 2019 ihre Angebote aus den Bereichen Autoteile, Werkstattausrüstung, Tankstellenausrüstung, Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning. Mit 23.747 Fachbesuchern liegt der Fachbesucherzuspruch zwischen den Messen in 2015 und 2017, berichtete der Veranstalter am Dienstag.
Einen breiten Raum nahm das Fachprogramm ein. "Eine erfolgreiche Fachmesse kombiniert Praxis und Theorie in einem eng verzahnten Konzept. Vor diesem Hintergrund haben wir den wissensvermittelnden Teil der Autozum 2019 thematisch breit und in der Tiefe hochkarätig gestaltet wie noch nie", erklärte Alexander Eigner, für die Autozum zuständiger Category Manager bei Veranstalter Reed Exhibitions. So referierten beispielsweise Prof. Hannes Brachat, Herausgeber AUTOHAUS, unter dem Titel "Zukunft des Handels: Digital und Analog" und Service-Spezialist Erwin Wagner, zu "Zukunftschancen der Werkstätten".
Tenor beim 3. internationalen Fachkongress "Vernetzte Mobilität" am ersten Messetag war, dass die mobile Transformation in vollem Gange und das Rennen im Bereich E-Mobilität spannender denn je sei. Autonomes Fahren bleibe ein großes Thema, und das Klimaschutzabkommen erfordere, dass die Autohersteller auf Alternativen setzen müssen und werden. Die Anzahl an Daten-produzierenden Fahrzeugen steige stark, ein modernes Fahrzeug sei damit ein Computer auf Rädern und verursache nicht nur Fuhrpark-Verantwortlichen schlaflose Nächte, hieß es.
Auch auf Unternehmen kämen neue Aufgaben zu. Der Wachstumsmarkt Mobilität fordere immer mehr intelligente Mobilitätslösungen. Raimund Wagner, der Veranstalter des Fachkongresses und Geschäftsführer der Carsulting, fasste die Mobilitätstrends kurz zusammen: "Weg vom Fahrzeug und vermehrt in Services denken!"
Die nächste Autozum wird vom 20. bis 23. Januar 2021 stattfinden - wieder im Messezentrum Salzburg. (tm)