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Bericht: Autozulieferer kommen schwerer an Geld

11.03.2024 14:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
ZF Nachhaltigkeit Zulieferer
© Foto: ZF

Höhere Zinsen, mehr Sicherheiten, kürzere Laufzeiten: Zwei Drittel der Unternehmen geben in einer Branchenstudie an, dass die Kreditauflagen für sie zuletzt gestiegen seien.

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Die Autozulieferer in Deutschland kommen schwerer an Bankkredite. Das zeigt eine Umfrage der Beratungsfirma Oliver Wyman und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unter 74 Zulieferern, deren Ergebnisse der "Welt am Sonntag" vorliegen. Zwei Drittel der Unternehmen gaben demnach an, dass es in den vergangenen drei Jahren schwerer geworden sei, an Bankfinanzierungen zu kommen. Neben höheren Zinsen verlangten die Banken auch mehr Sicherheiten oder kürzere Laufzeiten.

Der Anstieg der Finanzierungskosten treffe die Unternehmen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil die Transformation der Branche den Kapitalbedarf massiv erhöhe, sagte Maximilian Majic, Partner bei Oliver Wyman, der Zeitung. "Es droht eine Zunahme der Insolvenzen im ohnehin krisengeschüttelten Automotive-Sektor."

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Aus Sicht der Banken spiegeln die Konditionen das höhere Risiko und das geänderte Zinsumfeld wider. "Entscheidend ist aber auch, dass Transformationsrisiken nicht ausschließlich über den Bankkredit finanziert werden können", sagte Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. In Deutschland und Europa müsste mehr privates Kapital mobilisiert werden, etwa durch eine Stärkung des Verbriefungsmarktes.

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