Bietauto.de ist eine neue B2B-Plattform für den Gebrauchtwagenhandel. Die dort angebotenen Fahrzeuge werden vor der klassischen Vermarktung von TÜV SÜD ausführlich untersucht. Mittels des ausführlichen Zustandsberichtes des Prüfdienstspezialisten können die Gebrauchtwagen online erworben werden.
Vom Start weg verfügt Bietauto laut eigenen Angaben über ein großes Angebot an Gebrauchtfahrzeugen. Jede Woche sollen mindestens 100 neue Fahrzeuge in die Plattform eingestellt werden. Teilnehmende Händler können ihr Gebot zu jedem Fahrzeug abgeben, über den Zuschlag entscheide der Anbieter. Auf diese Weise lasse sich der aktuell herausfordernde Zukauf von Gebrauchtfahrzeugen unterstützen. Die Sicherheit des Gebots- und Kaufprozesses sei komplett transparent für die teilnehmenden Händler, hieß es.
Im Gegensatz zu anderen B2B-Börsen vermarkte Bietauto nur Fahrzeuge mit ausführlichem und objektivem Zustandsbericht von TÜV SÜD. So werde der Gebrauchtwagen nicht nur mit aussagekräftiger Bebilderung und allen relevanten technischen Daten und Ausstattungsmerkmalen beschrieben, auch sei der technische und optische Zustand ausführlich und durch neutrale Experten dokumentiert. Gebrauchsspuren oder Beschädigungen seien noch vor der Abgabe eines Gebots sichtbar. So werde sichergestellt, dass der Bieter nicht die Katze im Sack kauft.
Gebote mit realistischem Marktpreis
Bietauto funktioniere nicht nach dem Auktionsprinzip, sondern setze auf Gebote mit realistischem Marktpreis. Wie die Plattform mitteilt, kann jeder Wiederverkäufer sein Ankaufsgebot einreichen, und der Anbieter entscheidet nach eigener Beurteilung, ob er das Fahrzeug zum abgegebenen Gebotspreis verkaufen möchte. Jedes abgegebene Gebot sei 24 Stunden lang gültig, ein innerhalb dieser Frist vom Anbieter erteilter Zuschlag ist verbindlich. Der tatsächliche Kaufvertrag komme ohne Umwege direkt zwischen Anbieter und Bieter zustande.
Unmittelbar nach der Fahrzeugbewertung durch TÜV SÜD erscheine das Angebot aut Bietauto in Echtzeit, bevor die Fahrzeuge an anderen Plattformen übermittelt werden bzw. die Angebote in den klassischen Vermarktungsprozess gelangen. Die Angebote auf Bietauto sind maximal sieben Tage sichtbar. Damit soll stets ein aktuelles und tatsächlich verfügbares Angebotsportfolio gewährleistet werden. Karteileichen soll es nicht geben. "Unsere Idee ist, mit Bietauto eine Plattform zu etablieren, die früher als andere B2B-Vermarktungswege einen interessanten Fahrzeugbestand anbietet, und der dank TÜV SÜD Zustandsberichte in absolut transparenter Qualität", fasst Thomas Zeleny, Geschäftsführer der Bietauto GmbH, die Idee zusammen.
Als Bieter könne jeder Gebrauchtwagen-Wiederverkäufer teilnehmen. Nach kostenloser Registrierung und Prüfung der Händlerdaten werde ein individueller und sicherer Zugang innerhalb von 24 Stunden freigeschaltet – und der Bieter kann detaillierte Fahrzeuginformationen einschließlich der umfassenden Fahrzeugbewertung von TÜV SÜD für jedes veröffentlichte Fahrzeug einsehen.
Unmittelbar nach der Freischaltung könne der Anbieter seine Gebote abgeben und den Zukauf von Fahrzeugen optimieren. Im Falle eines erfolgreichen Zuschlags bezahlt der Käufer 0,9 Prozent des Gebotspreises als Vermittlungsgebühr an Bietauto.
Alle bestehenden TÜV SÜD Kunden, die ihre Fahrzeugbewertungen durch TÜV SÜD durchführen lassen, können ab sofort kostenlos als Anbieter teilnehmen. Fahrzeuge werden mit dem "Autopiloten" nach frei definierbaren Kriterien - wie Alter, Laufleistung oder Hersteller - sofort nach der Bewertung per digitaler Schnittstelle auf Bietauto vollautomatisch veröffentlicht.
Auch nach erfolgreichem Verkauf entstehen für den Anbieter keine Kosten. Bietauto stelle damit einen zusätzlichen Vermarktungskanal dar: unverbindlich und als parallele Remarketing-Option zu den etablierten Vertriebskanälen. Wichtig: Der Anbieter entscheide für jedes eingegangene Gebot über den möglichen Zuschlag, er müsse sich also nicht für den Verkauf über Bietauto festlegen. "Das Marktpreisprinzip motiviert dabei zur Abgabe realistischer Gebotspreise und schafft die perfekte Balance zwischen Angebot und Nachfrage", so Zeleny.