Der Münchner Autohersteller BMW läutet an diesem Mittwoch in Sachsen eine neue Epoche ein. Dann beginnt im Leipziger Werk die Produktion des i3, des ersten elektrischen BMW in Großserie. Zum Produktionsstart hat sich Politik-Prominenz angesagt, unter anderem Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) wird erwartet. BMW hat das Leipziger Werk für die Elektro-Serienproduktion erheblich ausgebaut. Rund 400 Millionen Euro steckte der Autobauer nach eigenen Angaben in die Werkserweiterung.
Der BMW i3 feierte auf der Messe IAA seine Publikumspremiere. Zum Jahreswechsel soll der Wagen zu einem Preis ab 34.950 Euro in den Handel kommen. Das Modell verfügt eine Carbonfaser-Karosserie, die deutlich leichter ist als Modelle aus Aluminium oder Stahl. 2014 soll der Hybrid-Sportwagen i8 folgen.
Die Münchner setzen auf eine rasant steigende Nachfrage nach Elektroautos in den nächsten Jahren. Risikolos ist die E-Strategie nicht. Bislang hält sich die Begeisterung der deutschen Auto-Käufer für Elektrofahrzeuge in Grenzen. (dpa)