Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat im ersten Quartal operativ mehr verdient als erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ist den Angaben zufolge im ersten Quartal um 35 Prozent auf 578 Millionen Euro geklettert, wie der im Dax notierte Konzern am Mittwoch in Hannover mitteilte. Damit übertraf Continental die Erwartung von Experten. Der Umsatz legte um elf Prozent auf 10,3 Milliarden Euro zu. Die Prognosen für das laufende Jahr wurden bestätigt.
Für eine negative Überraschung sorgte allerdings der hohe Abfluss von Geld. Der um Sondereffekte bereinigte Barmittelabfluss (Free Cashflow) sei von 174 Millionen Euro im Vorjahr auf 949 Millionen Euro gestiegen, hieß es weiter. Experten hatten mit einem besseren Wert gerechnet. "Der negative Free Cashflow hat im Wesentlichen zwei Ursachen: eine erhöhte Vorratshaltung zur Aufrechterhaltung unserer Lieferketten sowie einen hohen Forderungsbestand. Beides planen wir im Laufe des Jahres zu verringern", sagte Finanzvorständin Katja Dürrfeld.