Die Power Transmission Group von Contitech hat Werkstätten auf zwei mögliche Fehlerquellen beim Einbau der Spannrolle im Rahmen des Zahnriemenwechsels bei Modellen der Hersteller Renault bzw. Chevrolet/Daewoo (1,4-, 1,5- und 1,6-Liter-Motor mit 16V) hingewiesen. So klagten Kunden bei den französischen Modellen offenbar kurz nach vollzogenem Wechsel häufiger über eine blockierte Spannrolle. Fehlerbild: Der Riemen ist auf dem Rücken erhitzt und die Umlenkrolle nimmt thermischen Schaden. Grund für das Problem ist das nicht ordnungsgemäße Einsetzen der Drehachse der Spannrolle und/oder das unzureichende Anziehen der Mutter. "Unter Last hat sich die Rolle dadurch verdreht und der Laufmantel wurde durch eine verbogene Halteplatte innen blockiert", so das Unternehmen. Es müsse daher immer sichergestellt werden, dass die Spannrolle auf der Montagefläche richtig installiert ist (Nase muss in die Lochaussparung der Halteplatte). Zusätzlich sei das vorgeschriebene Anzugsmoment von 50 Nm unbedingt einzuhalten, betont Contitech. Das Fehlerbild bei den Chevrolet/Daewoo-Modellen stellt sich folgendermaßen dar: Der Zeiger der Spannrolle bricht während der Montage ab und kann den Riemen stark beschädigen. Dies kann den Angaben zufolge zwei Ursachen haben: Die Wasserpumpe wird nicht, wie vorgeschrieben, gelöst und zur Einstellung der Spannung verwendet, oder beim vorgeschriebenen zweimaligen Durchdrehen des Motors mit erhöhter Spannung (Lochmarkierung an der Grundplatte) wird der Anschlag zu stark belastet und der bewegliche Zeiger bricht ab. Für eine korrekte Montage müsse immer die Wasserpumpe gelöst werden, dann mit dem entsprechenden Werkzeug OE (J-4249 2) verdreht und anschließend mit acht Nm wieder angezogen werden. "Die Zeigerzunge muss zu jeder Zeit lastfrei eingestellt sein. Nach zweimaligem Durchdrehen des Motors müssen beide Zeiger deckungsgleich gestellt werden", heißt es abschließend in dem Einbauhinweis. (asp)
Contitech Zahnriemenwechsel IV
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