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E-Auto-Pläne: Verbrenner auch ohne Verbot in der Nische

21.03.2023 11:25 Uhr | Lesezeit: 2 min
E-Antrieb wird schon lange vor 2035 zur dominierenden Form.
© Foto: Patrick P. Palej/stock.adobe.com

Das Verbrennerverbot wird weiterhin heiß diskutiert. Die Autohersteller haben sich jedoch schon festgelegt.

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Auch wenn beim Verbrennerverbot nachverhandelt wird: Diesel und Benziner werden schon in wenigen Jahren nur noch eine Nebenrolle bei neuen Pkw-Typen spielen. Wie das Beratungsunternehmen Dataforce bei einer Auswertung von Modellankündigungen der Autohersteller ermittelt hat, sind 2026 nur noch 19 Prozent aller Pkw-Neuheiten mit einem Verbrenner ausgestattet. 66 Prozent aller neu eingeführten Modelle werden dann rein elektrisch sein.

Bezieht man die bereits laufenden Pkw-Typen in die Berechnung ein, liegt der Verbrenner-Anteil am Modellportfolio der Hersteller 2026 bei 26 Prozent. Reine E-Mobile kommen auf 44 Prozent. "Betrachtet man die Planungen, so fällt auf, dass aus Herstellersicht Verbrenner gar keine so große Rolle mehr spielen, wie häufig angenommen", so die Experten. Um das Auto in Zukunft nicht zum Luxusartikel werden zu lassen, empfehlen sie, nicht auf E-Fuels, sondern auf eine schnelle Weiterentwicklung der E-Mobilität zu setzen. Auch, weil Abgasreinigung und CO2-Steuern das Verbrenner-Fahren perspektivisch teuer machen.

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#Verbrennerverbot

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KOMMENTARE


T.S.

21.03.2023 - 17:23 Uhr

Das E-Auto hat seine Chance und Berechtigung als Pendlerauto für jemanden der zu Hause mit einer PV-Anlage halbwegs CO2-neutral tanken kann. Wie lange das funktioniert und wie schnell der Akku schlapp macht wird sich bald zeigen. Nicht umsonst sind viele dieser Fahrzeuge auch geleast. Wie "erfolgreich" und "beliebt" europäische E-Autos weltweit, insbesondere auf dem bedeutenden chinesischen Markt sind, zeigt sich doch an den deutlichen Preisreduzierungen von VW und BMW dort. Diese Premium-E-Produkte mit deutscher Vergangenheit will doch dort keiner haben. Das wird hier nicht anders werden, wenn die Chinesen angreifen. Wie dumm muss man sein, seine Kernkompetenzen im Automobilbau und vor allem beim Verbrennungsmotor freiwillig zu vernichten? E-Autos sind ziemlich emotionslose Vehicle, austauschbar und ohne Seele. Damit schwindet aus meiner Sicht die Identität der Marke (n). Ich bin gespannt wie man sich noch differenzieren will - über die Größe des Displays vielleicht? Im Übrigen frage ich mich, was denn bei einem Euro 6 oder Euro 7-Motor das Fahren (lt. Studie) teurer machen soll? Die Luft aus dem Auspuff ist bereits heute sauberer als das was der Motor vorne ansaugt. Und mit E-Fuels - zum Beispiel aus Stromüberkapazitäten die heute ins Ausland "verkauft" werden müssen (was für eine Idiotie) oder aus Regionen der Welt , wo permanent die Sonne scheint und E-Fules quasi Abfall sind, ist der Sprit CO2 neutral und damit entfällt auch jegliche Berechtigung für eine CO2-Steuer!


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