Zulieferer ZF Lifetec bringt Mitte 2025 einen neuen Sicherheitsgurt für die Rückbank auf den Markt. Der Gurt mit der Bezeichnung "SPR6.1" ist so konstruiert, dass er sich bei einem Unfall an die Statur des Insassen anpasst. Eine mechanische Entkopplung begrenzt die Gurtkräfte automatisch, wenn sie für kleinere oder leichtere Personen zu hoch wären. Ziel ist es, Verletzungen durch zu straff gespannte Gurte zu vermeiden.
Technisch kombiniert der SPR6.1 bestehende Gurtstraffersysteme. Erkennt das Auto eine Notbremsung, wird der Gurt mechanisch vorgestrafft, so dass der Insasse gut im Sitz gehalten wird. Im Falle eines tatsächlichen Unfalls wird ein Kunststoffschubelement durch einen pyrotechnischen Antrieb in ein spezielles Getriebe gedrückt und sorgt für ein Straffen des Sicherheitsgurts.
- Elektronische Gurtsperre: Auch im Liegen sicher
- Gurtstraffer für autonome Autos: Straff im Sitz
- Zweistufiger Seitenairbag: Erst mal raus aus der Gefahrenzone
Das Besondere: Wird der Gurt zu fest angezogen, aktiviert sich je nach Statur des Passagiers die mechanische Entkopplung. So soll verhindert werden, dass der Gurt zu stark einschnürt. Die neue Technik bietet laut ZF zudem eine größere Variabilität beim Einsatz zusätzlicher Gurtstraffer, wie am unteren Gurtende, um das Durchrutschen des Insassen unter dem Gurt zu verhindern.