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E-Auto-Prämie: Marke von 200.000 Anträgen geknackt

05.06.2020 13:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Seit Beginn der Förderung wurden knapp zwei Drittel der Anträge für reine Elektroautos mit Batterie gestellt, gut ein Drittel für Plug-in-Hybride.
© Foto: thodonal/stock.adobe.com

Im Mai hat die staatliche Kaufprämie für Elektroautos die Grenze von 200.000 Anträgen seit Beginn des Programms überschritten. Die Förderung war im Sommer 2016 gestartet.

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Die Zahl der Anträge zur E-Auto-Prämie hat im Mai die 200.000er-Marke geknackt. Vom Start im Sommer 2016 bis zum 1. Juni 2020 gingen 206.035 Anträge ein, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn am Freitag mitteilte. Seit dem letzten monatlichen Zwischenstand am 1. Mai gab es demnach 7.714 neue Anträge. Etwas mehr als im Verlauf des Aprils, aber deutlich unter dem Rekord im März. Damals gingen mehr als 12.000 Anträge ein.

Seit Beginn der Förderung wurden knapp zwei Drittel der Anträge für reine Elektroautos mit Batterie gestellt, gut ein Drittel für Plug-in-Hybride. Die ebenfalls förderfähigen Autos mit Brennstoffzelle spielen mit insgesamt 123 Anträgen nach wie vor keine Rolle. Auf Herstellerseite haben bisher insbesondere BMW, Renault und VW von der Förderung profitiert. Für Autos dieser Marken gab es mit 29.180, 24.861 und 24.696 die meisten Anträge. Dahinter folgen Smart, Tesla, Mitsubishi und Mercedes Benz. Betrachtet man allerdings die Neuanträge bei den bisher führenden Herstellern vom 1. Mai bis 1. Juni, so sieht die Reihenfolge anders aus: Dort dominieren die deutschen Hersteller deutlich. VW hat mit 1.020 die Nase vor Mercedes-Benz mit 931 und BMW mit 906 Anträgen. Erst auf Rang vier folgt Renault (886) vor Audi (689).

Die Kaufprämie wurde 2016 zur Förderung des Elektroautoabsatzes eingeführt. Zunächst gab es bis zu 2.000 Euro vom Staat und einen mindestens ebenso hohen Rabatt vom Hersteller. Später wurde dieser Wert auf bis zu 3.000 Euro erhöht. Im Rahmen des Konjunkturpaketes gegen die Corona-Folgen soll der staatliche Zuschuss vorübergehend auf bis zu 6.000 Euro steigen. (dpa)

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