Die Essen Motor Show ging am gestrigen Sonntag mit einer Gesamtbesucherzahl von insgesamt 350.000 Besuchern zu Ende, meldeten die Organisatoren. Damit konnte das Vorjahresergebnis von 352.000 Besuchern fast erreicht werden. Vor dem Hintergrund eines schwierigen Geschäftsjahres sei das ein zufriedenstellendes Ergebnis, hieß es. Als weiteres positives Signal interpretierten die Veranstalter die hohe Zahl der Geschäftsabschlüsse dar. "Es wurde viel verkauft", freute sich Bodo Buschmann, Vorsitzender des Verbandes der Automobiltuner (VDAT) und Geschäftsführer von Brabus. Zufrieden mit den Besucher- und Abschlusszahlen zeigte sich auch der Geschäftsführer der Messe Essen, Egon Galinnis: "Die Leidenschaft für das Automobil ist auch in schwierigen Zeiten ungebrochen." Es bleibe Kult – und Kulturgut, urteilte er. Auch nach der Messe erwartet die Branche gute Geschäfte: Nach einer Umfrage der Veranstalter plant ein Drittel der Besucher, im kommenden Jahr einen neuen Wagen zu kaufen und zu veredeln. Lautlos und schnell Das Konzept der Messe ruhte auf den vier Säulen Serienautomobile, Tuning, Oldtimer & Classics sowie Motorsport. Rund 500 Aussteller aus 19 Ländern zeigten ihre Modelle und das passende Zubehör. Ein Highlight war unter anderem der von Brabus getunte Elektroflitzer Tesla-Roadster, dessen Aggregat 252 PS leistet und Unternehmensangaben zufolge lautlos und in weniger als vier Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt. Darüber hinaus zogen die Weltpremiere der Audi R-Rennversion, der Mitsubishi Lancer Sportsback Ralliart sowie der Fiat 500 Abarth begeisterte Blicke auf sich. Letzterer kommt mit dem Leistungskit "esseesse" auf 160 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 210 km/h. Weiterer Blickfang der Essen Motor Show waren neben den Messehostessen, denen wir eine eigene Galerie gewidmet haben (Siehe Box unten), zahlreiche klassische Fahrzeuge.
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