Mit jeweils vier Sternen haben der neue Renault Kangoo und der neue Opel Mokka den Crashtest von EuroNCAP absolviert. Außerdem erhalten der Mercedes GLA sowie der EQA auf Basis der Crash-Ergebnisse der technisch verwandten B-Klasse von 2019 jeweils eine Fünf-Sterne-Bewertung. Auch der Cupra Leon profitiert von dem guten Abschneiden seines Genspenders, dem Seat Leon, und darf sich mit fünf Sternen schmücken. Die Plug-in-Version des VW Tiguan (eHybrid) wird ebenfalls mit fünf Sternen eingestuft.
Der Renault Kangoo schnitt im Crashtest gut ab, verfehlte aber die Top-Bewertung knapp durch nur einen mäßigen Auftritt beim Seitenaufprallschutz. Die Tester loben die Sicherheitsausstattung des Hochdachkombis. Beim Opel Mokka, der nach dem Wechsel von der GM-Plattform zur Common Modular Platform (CMP) von Stellantis geprüft wurde, monieren die Prüfer etwa das Fehlen eines Assistenten zum Schutz von Radfahrern.
Der Kangoo erreichte beim Insassenschutz von Kindern 87 Prozent und von Erwachsenen 78 Prozent. Der Mokka kam in diesen Disziplinen auf 75 und 73 Prozent. Die ordentliche Ausstattung mit sicherheitsrelevanten Assistenzsystemen führte beim französischen Hochdachkombi zu einem Ergebnis von 72 Prozent, der Mokka erzielte hier nur 64 Prozent. Beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern liegt der Kangoo mit 67 Prozent ebenfalls vor dem Mokka (58 Prozent).
Getestet werden die Autos immer in europaweit besonders verbreiteten Varianten. Die Ausstattung auf dem deutschen Markt fällt oft umfangreicher aus.