Der seit Monaten anhaltende Abwärtstrend bei den Gebrauchtwagenpreisen hat sich auch im vergangenen Monat fortgesetzt. Nach einer Analyse der Online-Plattform Mobile.de sanken die durchschnittlichen Preise im März auf 32.675 Euro. Im Vergleich zum Februar 2024 entspricht dies einem Rückgang um 31 Euro oder 0,1 Prozent. Gegenüber dem März 2023 beträgt der Rückgang sogar 1.122 Euro.
Die größte Preisdifferenz im Vergleich zum Vorjahresmonat ermittelte Autobörse bei den gebrauchten Minis (minus 6,1 Prozent; 12.976 Euro) und der Oberklasse (minus 8,3 Prozent; 71.489 Euro). Lediglich die Sportwagen aus Vorbesitz verteuerten sich, sie wurden für durchschnittlich 94.270 Euro gehandelt, das waren 2,4 Prozent mehr als im März 2023.
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Gleichzeitig ist die Zahl der Standtage im Fahrzeughandel von 100,5 im Februar auf 96,6 Tage im März gesunken. Der Rückgang erstreckt sich im Monatsvergleich über fast alle Fahrzeugsegmente. Die stärkste Reduzierung gab es bei Fahrzeugen der oberen Mittelklasse (minus 7,6 Prozent), Utilities (minus 6,1 Prozent) und Fahrzeugen der Mittelklasse (minus 5,8 Prozent). Die einzige Ausnahme bildete die Oberklasse, bei der ein minimaler Anstieg von 0,5 Prozent zu verzeichnen war.
Im Vergleich zum März des Vorjahres (89,5 Tage) warten die Autohändler aber immer noch deutlich länger auf Abnehmer ihrer Ware.