Der französische Autozulieferer Faurecia hat im vergangenen Jahr den Mangel an Halbleitern und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu spüren bekommen. Zudem belasteten die Lockdowns in China das Geschäft, wie die Hella-Mutter am Montag in Nanterre mitteilte. Während der Umsatz vor allem dank des Zukaufs des deutschen Scheinwerfer-Spezialisten Hella im Jahresvergleich um 63 Prozent auf knapp 25,5 Milliarden Euro zulegte, rutschte das Unternehmen aufgrund von Kosten für die Übernahme und Einmalaufwendungen für den Rückzug aus Russland in die Verlustzone.
Unter dem Strich wies Faurecia einen auf die Aktionäre entfallenden Verlust von 382 Millionen Euro aus. Im Vorjahr hatte das Minus knapp 79 Millionen Euro betragen.