Honda will ab 2019 rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Europa anbieten. Einen noch etwas vagen Ausblick auf ein solches Modell geben die Japaner auf der Frankfurter IAA (14. bis 24. September) mit dem Konzeptfahrzeug Urban EV.
Optisch bietet die Fahrzeugstudie klassische Proportionen, wie sie zum Beispiel den in den 70er- und 80er-Jahren produzierten Fiat 127 prägten. Mit rund 3,90 Meter Länge hat das Konzeptauto auch in Hinblick auf seine Außenabmessungen ein typisches Kleinwagenformat. Ansonsten fallen an der mattweiß lackierten Außenhaut des Zweitürers einige futuristische Elemente auf. Dazu gehört das bläulich leuchtende Honda-Emblem in der Front, welches auch künftige Elektroautos der Marke schmücken wird. Eine variable Schriftanzeige neben dem Logo dürfte es hingegen nicht in eine Serienversion schaffen. Durch das Display soll das Fahrzeug mit seiner Umwelt kommunizieren, zum Beispiel Hinweise an andere Verkehrsteilnehmer geben oder den Ladestatus anzeigen.
Der Innenraum bietet auf zwei durchgehenden Sitzbänken Platz für vier Passagiere. Die grauen Textilbezüge sorgen im Zusammenspiel mit braunem Holzdekors für Lounge-Atmosphäre. Quer über dem extrem aufgeräumten Armaturenbrett macht sich ein mächtiges Display breit, welches neben fahrrelevanten auch Navigations-Informationen anzeigt. In den Türen befinden sich zudem berührungsempfindliche Anzeigen, die als Bedienoberfläche für die Türöffnung dienen und zusätzlich das Bild der als Außenspiegel-Ersatz fungierenden Rückkameras anzeigen.
Darüber hinaus hat Honda das Showcar mit seinem Automated-Network-Assistenten ausgestattet, der als lernfähiger Concierge die Reaktionen und Emotionen des Fahrers beobachtet, um daraus Rückschlüsse für künftige Entscheidungen und Empfehlungen zu ziehen. (sp-x)