Hyundai will bis 2024 drei neue Elektroautos auf den Markt bringen. Die Modelle werden unter der neu ins Leben gerufenen Submarke Ioniq angeboten und basieren auf einer neuen modularen E-Plattform. Den Start macht 2021 das Kompakt-SUV Ioniq 5, das eine Weiterentwicklung der IAA-Studie "45" darstellt. Ein Jahr später folgt die Sportlimousine Ioniq 6, deren Vorbild die Studie "Prophecy" ist. Komplettiert wird das Trio Anfang 2024 durch das große SUV Ioniq 7.
Bislang steht "Ioniq" bei Hyundai als Modellname für die elektrifizierte Kompakt-Limousine gleichen Namens. Die Bezeichnung ist ein Kunstwort aus den Begriffen "Ion" und "Unique". Die künftigen Modelle sollen sich außer durch die Technik durch einen einheitlichen Designstil auszeichnen.
Die neue "Electric Global Modular Plattform" (E-GMP) soll ein schnelles Aufladen der Hochvoltbatterie und eine große Reichweite ermöglichen. Zudem soll sie den Designern mehr Freiheiten bei der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums bieten. Hyundai spricht von einem "intelligenten Wohnzimmer" mit verstellbaren Sitzen, drahtloser Konnektivität und Merkmalen wie etwa einem als Schublade konzipierten Handschuhfach
"Mit Ioniq streben wir einen Paradigmenwechsel im Hinblick auf unsere zukünftigen Elektrofahrzeuge an und wie unsere Kunden diese erleben können", sagte Hyundai-Marketingchef Wonhong Cho. Man wolle den Kunden "individualisierte Erlebnisse bieten, passend zu einem digital vernetzten und umweltfreundlichen Lebensstil".
Große Ziele
Hyundai verfolgt ehrgeizige Ziele im Bereich der Elektromobilität. Für eine führende Rolle wollen die Koreaner bis 2025 konzernweit eine Million Einheiten batterieelektrischer Fahrzeuge verkaufen und sich so einen globalen Marktanteil von zehn Prozent sichern. Die Kernmarke selbst plant im Rahmen der "Strategie 2025" mit 560.000 BEV, zusätzlich zu den Verkäufen von Brennstoffzellenfahrzeugen. Damit will man der weltweit drittgrößte Hersteller von umweltfreundlichen Autos werden. (SP-X/rp)