Das bayerische Kfz-Gewerbe hat die Entscheidung, die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) künftig in München zu veranstalten, begrüßt. Der Umzug sei für die weiß-blaue Branche mit ihren rund 7.000 Innungsbetrieben und über 140.000 Mitarbeitern ein "positives Signal", sagte Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister, am Donnerstag.
Man erhoffe sich positive Impulse für die regionale Entwicklung der Mobilität und einen konstruktiven Dialog mit den Automobilherstellern, so Vetterl weiter. Dafür stehe der Verband jederzeit zur Verfügung "Die Zukunft der Mobilität kann nur im Schulterschluss zwischen Gesellschaft, Politik, Herstellern und Kfz-Gewerbe gelingen."
Gleichzeitig dankte Vetterl der bayerischen Landesregierung für die Unterstützung der IAA-Bewerbung: "Das klare politische Bekenntnis zur IAA am Standort München ist für uns auch ein klares Bekenntnis zur gesamten Branche – vom Hersteller über die Zulieferer bis hin zum Kfz-Innungsbetrieb."
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte am Dienstag beschlossen, Europas größte Automesse von 2021 an in der Isar-Metropole auszurichten, nach fast 70 Jahren in Frankfurt am Main. Von dem Umzug und einer konzeptuellen Neuausrichtung hin zur Mobilitätsplattform versprechen sich die Veranstalter wieder mehr Strahlkraft für die IAA. (rp)